St. Louis – Als Strafe für Datendiebstahl müssen die St. Louis Cardinals eine Summe von 1,87 Millionen Euro innerhalb der nächsten 30 Tage an die Houston Astros überweisen. Der Grund dafür ist, dass ein Cardinals-Mitarbeiter vor zwei Jahren illegalen Zugriff auf Spielerdaten der Astros hatte.

Der Chef der Cardinals zeigt sich weder schockiert noch verärgert über diesen Entschluss: "Wir respektieren die Entscheidung des Commissioners Rob Manfred und sind zufrieden, dass eine endgültige Lösung in dieser Angelegenheit gefunden wurde."

Allerdings liegt, erläuterte Generalmanager John Mozeliak, die Schuld nicht im Verein, sondern einzig und allein am ehemaligen Chefscout der Cardinals Chris Correa, der nach dieser Aktion 2015 zu einer Geldstrafe von 260.000 Euro und vier Jahren Haft verurteilt. (APA, sth, 31.1.2017)