Lego Life soll sich mit hohen Sicherheitsstandards für Kinder unter 13 Jahren eignen.

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Viele Kinder nutzen soziale Medien bereits regelmäßig. Aber nicht alle Angebote eignen sich auch für jüngere Nutzer. Dienste wie Facebook oder Snapchat erlauben das Anlegen eines Accounts daher erst ab 13 Jahren. Der Spielzeughersteller Lego hat nun ein eigenes Netzwerk für jüngere Kinder gestartet. Es soll besonders hohe Sicherheitsstandards anlegen.

"Kernkonzepte eines sozialen Netzwerks"

Lego Life ist laut dem Hersteller allgemein für Kinder zwischen 5 und 13 Jahre geeignet, richtet sich aber speziell an die Gruppe ab 8 Jahren. Die jungen Nutzer sollen sich darüber vor allem über ihre Kreationen austauschen und können eigene Lego-Figuren schaffen. Wie bei Facebook gibt es einen Newsfeed, Nutzer können Themen "folgen", die sie interessieren, und verschiedenen Gruppen beitreten.

Lego will Kindern mit dem Angebot "Kernkonzepte eines sozialen Netzwerks" näherbringen. Persönliche Informationen, Fotos und Daten, die eine Identifizierung ermöglichen, sollen die Kinder allerdings nicht teilen können. Für den Nutzernamen gibt es einen Generator, der Kreationen wie DukeCharmingShrimp erstellt – ihren eigenen Namen können Kinder nicht eingeben. Anstatt eines Profilfotos wird ein Avatar erstellt. Alle Inhalte werden laut Lego von geschulten Mitarbeitern überwacht. Postings von Lego selbst können mit Text kommentiert werden, der vor dem Freischalten jedoch überprüft wird. Andere Postings lassen sich nur über Emojis kommentieren.

Das Netzwerk ist ab sofort als App für iOS und Android in Österreich, den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Dänemark und der Schweiz verfügbar und soll später in weiteren Märkten starten. (red, 2.2.2017)