Bei diesem Gericht kann getrost gesagt werden: "Hier sieht's aus wie Kraut und Rüben". Wer den erdigen Geschmack der Roten Rüben nicht schätzt und auch Kraut nicht mag, für den ist das Rezept wohl eher ungeeignet. Alle anderen sollten es unbedingt ausprobieren, denn Anis passt nicht nur ins Brot, sondern auch in ein veganes und g'schmackiges Gröstl!

Foto: Calla

Zutaten für das Gröstl

  • 1 Rote Rübe, in große Würfel geschnitten (roh)
  • 1 Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
  • 150 g Weißkraut
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 EL Anis ganz
  • 1 Messerspitze Piment
  • Salz, Pfeffer

Zutaten für die Semmelknödel

  • 200 g Semmelknödelbrot, fein gewürfelt
  • 50 g Weizenmehl glatt
  • 1 EL Pfeilwurzelmehl
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 EL vegane Margarine
  • 2 EL gehackte, glatte Petersilie
  • 200 ml Sojadrink, ungesüßt (optional 1 Msp. Kurkuma gemahlen, direkt im Sojadrink verquirlt. Kurkuma sorgt für die "schöne gelbe Eifarbe")
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Für die Semmelknödel die Margarine in einer Pfanne zergehen lassen. Die kleingeschnittenen Zwiebelwürfel dazugeben und kurz anrösten. Mit Sojadrink ablöschen. Inzwischen Semmelwürfel in einer Schüssel mit Mehl, Pfeilwurzelmehl und Petersilie vermengen. Die Soja-Zwiebel-Mischung gleichmäßig über die Semmelwürfel verteilen und durchmischen. Zehn Minuten ziehen lassen. Gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, inzwischen Knödel formen. Diese in das kochende Wasser einlegen und 20 Minuten sieden lassen. Abgießen, abkühlen lassen und die Hälfte davon am nächsten Tag weiterverarbeiten. Die übrigen Knödel können gleich verspeist werden oder tiefgefroren als eiserne Reserve dienen, wenn es einmal schnell gehen muss.

Für das Gröstl Zwiebel mit den grobgeschnittenen Knödeln im Olivenöl einige Minuten anrösten, dann Kraut und Rüben dazugeben, gleich mit Anis und den übrigen Gewürzen abschmecken und etwa zehn Minuten sanft rösten. Die Roten Rüben und das Kraut sollten noch knackig sein. (Calla, 11.2.2017)