Tessa Worley (FRA/Gold): "Es ist unglaublich, ich weiß, dass das alle von mir erwartet haben, ich selbst auch. Aber ich musste mein bestes Skifahren zeigen. Das war kein leichter Tag, aber er ist in einer superschönen Weise zu Ende gegangen. Ich hatte am Anfang des Laufs einen Fehler, da ist der Herzschlag raufgegangen. Dann habe ich mich darauf konzentriert, jedes Tor so schnell wie möglich zu fahren, und so habe ich ins Rennen zurückgefunden. Ich fühle nur Glück und Freude und bin erleichtert."

Mikaela Shiffrin (USA/Silber): "Der zweite Lauf ist mir besser gelungen als der erste. Tessa war in beiden Läufen sehr gut, ich freue mich über Silber. Ich fühle mich gut auf Riesentorlauf-Skiern. Es war nicht schwierig, den richtigen Mix zwischen Slalom und Riesentorlauf zu finden."

Sofia Goggia (ITA/Bronze): "Es war wirklich hart, die Erwartungen vor der WM waren so hoch. Jetzt habe ich meine erste Medaille, und das noch dazu im Riesentorlauf, wo ich mir am wenigsten erwartet habe. Das ist unfassbar. Nach dem Super-G war es hart für mich. Heute bin ich mit wenig Zuversicht ins Rennen gegangen, vielleicht war das der Schlüssel."

Stephanie Brunner (AUT/5.): "Der Mittelteil war sehr gut, aber unten habe ich Zeit verloren. Ich bin superhappy über den fünften Platz. Im ersten Lauf war noch ein bisschen die Unsicherheit nach den letzten Ausfällen dabei. Ich bin nicht von einer Medaille ausgegangen. Ich bin im zweiten Durchgang mit einem anderen Ski gefahren, der bei diesen Verhältnissen besser war."

Michaela Kirchgasser (AUT/12.): "Der große Fehler vom ersten Durchgang wurmt mich noch. Aber das Skifahren war besser als in der gesamten Saison. Ich bin froh, dass ich im Rhythmus bleibe für Samstag."

Bernadette Schild (AUT/17.): "Der Fehler kann passieren. Ich habe gespürt, dass ich einen Superzug habe, es soll nicht passieren, aber es kann passieren. Oben war es eine sehr technische Fahrt, dann wollte ich voll riskieren, habe den Ski frei gegeben. Man gewinnt nichts, wenn man nichts riskiert. Gerade überwiegt natürlich die Enttäuschung."

Anna Veith (AUT/22.): "Drei Tore nach der Steilhang-Einfahrt konnte ich den Schwung nicht eng halten. Dann habe ich noch probiert, alles rauszuholen, aber es war schwer. Es braucht eben alles noch ein bisschen Zeit."