Leipzig – Die Leipziger Buchmesse (23. bis 26. März) rückt in diesem Jahr politische Themen sowie das Reformations-Jubiläum in den Fokus. Auch die zum 29. Mal vertretene IG Autorinnen Autoren will die Messe heuer "noch mehr als in den vergangenen Jahren für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und Einrichtungen und zur Erarbeitung von Gegenstrategien nützen".

Am Stand der IG Autorinnen Autoren werden mehr als 500 Neuerscheinungen aus über 150 österreichischen Verlagen präsentiert. Darüber hinaus sendet auch heuer wieder das Messeradio "literadio" Beiträge aus dem Veranstaltungsprogramm am Stand der IG Autorinnen Autoren. Zu Gast sind etwa Franzobel, Karin Peschka oder Nina Horaczek. Insgesamt sind laut dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) heuer 206 heimische Aussteller zu Gast, am HVB-Gemeinschaftsstand beteiligen sich 20 österreichische Verlage. Im Österreich-Kaffeehaus stehen 27 Veranstaltungen auf dem Programm, darunter Lesungen von u.a. Erika Pluhar, Margret Kreidl, Thomas Sautner und Michael Stavaric.

Insgesamt versammelt die Leipziger Buchmesse 2.400 Aussteller, Schwerpunktland ist in diesem Jahr Litauen. Erwartet werden rund 260.000 Besucher auf der Messe und dem Literaturfestival "Leipzig liest". Allein bei dem Lesefest werden mehr als 3.300 Mitwirkende auf mehr als 570 Bühnen auf dem Messegelände und im gesamten Stadtgebiet den Besuchern Literatur näher bringen. Dazu gehören auch rund 100 Autoren aus dem Schwerpunktland, die allein über 60 Veranstaltungen gestalten. Der Preis der Leipziger Buchmesse wird am ersten Abend vergeben. Österreicher sind diesmal nicht auf der Shortlist vertreten. (APA, 8.3.2017)