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Kimi Raikkonen hat den Fuß am Gas und die Mode fest im Griff.

Foto: Reuters/Gea

Barcelona – Ferrari macht auch am letzten Tag der Formel-1-Testfahrten in Barcelona einen starken Eindruck und bringt sich weiterhin als Herausforderer von Mercedes in Stellung. Der Finne Kimi Räikkönen drehte am Freitagvormittag in 1:18,634 Minuten die bislang schnellste Runde der Saisonvorbereitung und unterbot die vorherige Bestmarke dabei um rund vier Zehntelsekunden.

Räikkönen, Teamkollege von Sebastian Vettel, war damit wohl der erste der Top-Piloten, der sich der wahren Leistungsgrenze seines Boliden annäherte. Red-Bull-Fahrer Max Verstappen (Niederlande/1:19,438) und Valtteri Bottas (Finnland/1:19,845) im Mercedes landeten am Freitagvormittag auf den Rängen zwei und drei und hatten dabei großen Rückstand auf Räikkönen. Alle drei waren auf den schnellen Supersoft-Reifen unterwegs.

Die Rundenzeiten sind bislang schwer vergleichbar. So hatte Vettel am Donnerstag die Bestzeit hingelegt, obwohl er in seiner schnellsten Runde offensichtlich vom Gas gegangen war.

McLaren-Honda kämpfte auch am letzten Testtag mit Schwierigkeiten. Ex-Weltmeister Fernando Alonso (Spanien/1:22,731) war mit großem Abstand langsamster Fahrer im Feld, zudem blieb er mit Elektronikproblemen liegen. Derselbe Defekt hatte am Donnerstag bereits seinen Teamkollegen Stoffel Vandoorne zweimal ausgebremst.

Am Freitagabend enden die Tests in Barcelona. Die neue WM-Saison startet mit dem Großen Preis von Australien am 26. März. Aufgrund des veränderten Aerodynamik-Reglements erhoffen sich Verfolger wie Ferrari und Red Bull, endlich zu Abonnement-Weltmeister Mercedes aufschließen zu können. (APA, 10.3.2017)