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Auf Twitter tummeln sich etliche Bots. Bis zu 48 Millionen sollen es insgesamt sein, so eine Studie.

Foto: Reuters/Duvignau

Eine Studie der University of Southern California zu Twitter hat ausgewiesen, dass circa neun bis fünfzehn Prozent aller Accounts Bots sind. Laut eigenen Angaben hat die Microblogging-Plattform an die 319 Millionen aktive Nutzer, wodurch bis zu 48 Millionen davon nicht von menschlicher Natur sein können. Laut der Studie sind Bots in der Lage, menschlichen Usern zu folgen, Tweets zu retweeten und mit einem Fav zu versehen.

Sprecher: Bots können auch positiv sein

Die Accounts wurden anhand mehrerer Faktoren untersucht, um auch wirklich nachzuweisen, dass diese Bots sind. Ein Sprecher von Twitter gab gegenüber CNBC an, dass Bots trotz negativer Konnotation absolut hilfreich sein können, etwa um auf Naturkatastrophen hinzuweisen. Die Forscher der Universität stimmen prinzipiell zu, sagen aber auch, dass es etliche bösartige Bots gibt, die etwa Terrorismus-Propaganda teilen.

Überarbeitete Benachrichtigungen helfen

Besagte Universität hat sich der Aktivität von Bots auf Twitter bereits einmal gewidmet, konkret wurden Tweets zu den US-Wahlen analysiert. Damals kam heraus, dass fast 20 Prozent davon nicht von einem Menschen verfasst wurden. Der Microblogging-Dienst hat zum Teil darauf reagiert und die Benachrichtigungen überarbeitet. Der User kann nun Accounts stummschalten, die etwa keine bestätigte Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder Avatar haben. (dk, 11.03.2017)