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Auf dem Weg in die Duma: Marine Le Pen.

Foto: REUTERS/Maxim Shemetov

Moskau – Kremlchef Wladimir Putin hat wenige Wochen vor der Präsidentenwahl in Frankreich überraschend die rechtsextreme Kandidatin Marine Le Pen empfangen. "Wir wollen auf keinen Fall Einfluss auf die Ereignisse nehmen, aber wir haben das Recht, uns mit den Vertretern aller politischen Kräfte des Landes auszutauschen", sagte Putin am Freitag in Moskau.

Die Beziehungen zu Frankreich seien für Russland sehr wichtig, sagte der Präsident der Agentur Interfax zufolge. Le Pen warb zu Beginn des zuvor nicht angekündigten Gesprächs für einen Austausch von Geheimdienstinformationen im Kampf gegen den Terrorismus.

Zuvor hatte die Chefin des rechtsextremenn Front National russische Abgeordnete getroffen und vor dem Dumaausschuss für internationale Angelegenheiten gesprochen. Die voraussichtlich zwei Runden der französischen Präsidentenwahl finden am 23. April und am 7. Mai statt. (APA, 24.3.2017)