Nichts zu verschenken (F 2016, 89 min)
Regie: Fred Cavaye
Mit: Dany Boon, Laurence Arne, Noemie Schmidt, Patrick Ridremont, Christophe Canard

Francois Gautier ist in zwei Dingen unschlagbar: Im Geigenspielen und im Geizigsein. Er isst Lebensmittel, deren Verfallsdatum schon seit Jahren abgelaufen ist, nur um zu sparen. Er ist weder verheiratet noch liiert, denn das käme zu teuer. Sein ganzes Denken besteht daraus, so wenig Geld wie möglich auszugeben. Doch dann taucht eines Tages die 16-jährige Laura auf und behauptet, seine Tochter zu sein. Er sieht Kosten auf sich zukommen, die ihm den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Die Hauptrolle in Fred Cavayes "Nichts zu verschenken" spielt Komiker Dany Boon, an seiner Seite spielen Noemie Schmidt und Laurence Arne.

Foto: Filmladen

Free Fire (GB/F 2016, 90 min)
Regie: Ben Wheatley
Mit: Enzo Cilenti, Sam Riley, Michael Smiley, Brie Larson, Cillian Murphy

Eine x-beliebige Lagerhalle im Boston der Endsiebziger: Eigentlich wollte Justine (Brie Larson) nur einen ganz normalen Waffendeal zwischen ein paar IRA-Schergen (u.a Michael Smiley, Cilian Murphy, Sam Riley) und Waffenschiebern (u.a. Sharlto Copley, Babou Ceesay, Armie Hammer) einfädeln. Aber die Stimmung ist von Anfang an latent aggressiv. Als sich dann zwei der Anwesenden als Kontrahenten einer Kneipenschlägerei wiedererkennen, fliegen erst Beleidigungen und dann Kugeln kreuz und quer durch die Halle. Ben Wheatley liefert nach der Dystopie "High Rise" eine abendfüllende Schießerei im Siebziger-Look.

Foto: Einhorn Film

Mindgamers (A 2015, 97 min)
Regie: Andrew Goth
Mit: Sam Neill, Tom Payne, Melia Kreiling, Antonia Campbell-Hughes, Dominique Tipper, Ursula Strauss

In einer Kaderschmiede der nahen Zukunft arbeitet eine Gruppe genialer Studenten rund um Jaxon Freeman (Tom Payne) daran, mehrere Menschen mittels kabellosem, neuronalem Netzwerk zu verbinden – was ihnen erst mit der Hilfe eines Quantencomputers des Wissenschafters Kreutz (Sam Neill) gelingt. Produziert von der Red-Bull-Tochter Terra Mater Films wurde "Mindgamers" auch in der Wiener WU als coole Hightechakademie gedreht. "Als wirres Konglomerat aus Ideen, die es nicht zu einem sinnvollen Drehbuch geschafft haben, sorgt Mindgamers für Verwirrung", heißt es in der STANDARD-Kurzkritik.

Foto: warner

Tiger Girl (D 2017, 91 min)
Regie: Jakob Lass
Mit: Ella Rumpf, Maria-Victoria Dragus, Enno Trebs, Orce Feldschau, Franz Rogowski

Vor vier Jahren machte der junge deutsche Filmemacher Jakob Lass mit seinem "Love Steaks" Furore. In seinem neuen Film "Tiger Girl" geht es um zwei junge, in Berlin lebende Frauen: Vanilla und Tiger. Vanilla möchte vor allem dazugehören, scheitert aber an der Aufnahmeprüfung der Polizeischule. Vanilla trifft auf Tiger und lernt von dieser, wie man sich behauptet im wilden Großstadtdschungel. Erstmals präsentiert wurde der Film Anfang 2017 im Rahmen der Berlinale.

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Foto: Constantin Film

Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott (USA 2017, 133 min)
Regie: Stuart Hazeldine
Mit: Sam Worthington, Radha Mitchell, Ryan Robbins, Octavia Spencer, Megan Charpentier

Bei einem Campingausflug verschwindet die sechsjährige Tochter von Mackenzie "Mack" Allen Philips (Sam Worthington). Die Polizei findet ihr blutgetränktes Kleid in einer Hütte, ihr Vater plagt sich über Jahre mit Schuldgefühlen. Eines Tages steckt eine Einladung in genau diese Hütte in seinem Briefkasten. Mack entscheidet sich, zu fahren und trifft in der Hütte eine Frau (Octavia Spencer), die behauptet, Gott zu sein. Er muss lernen, wieder zu lieben. "Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott" basiert auf einem Millionenbestseller und hatte in den USA großen Erfolg an den Kinokassen.

Foto: Constantin Film

Ein deutsches Leben (A/D 2016, 113 min)
Regie: Christian Krönes, Florian Weigensamer

Über ihren ehemaligen Chef kann Brunhilde Pomsel eigentlich nichts Schlechtes sagen. Gepflegt und angenehm sei er gewesen, vielleicht etwas arrogant. Die Rede ist von Joseph Goebbels, dem NS-Propagandaminister. Pomsel war ab 1942 seine Sekretärin. Wie viel bekam sie mit von den menschenverachtenden Plänen, die Goebbels, Hitler und Konsorten schmiedeten? "Nichts haben wir gewusst, es ist alles schön verschwiegen worden", sagt sie mehr als 70 Jahre später mit 103 Jahren im österreichischen Dokumentarfilm "Ein deutsches Leben".

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Foto: Polyfilm

FC Roma (CZ 2016, 76 min)
Regie: Tomas Bojar, Rozalie Kohoutova

In ihrem Film "FC Roma" erzählen die Regisseure Thomas Bojar und Rozalie Kohoutova die Geschichte des titelgebenden tschechischen Fußballvereins, dessen Team großteils aus jungen marginalisierten Roma besteht. Weil viele Klubs lieber Strafe zahlen, als gegen Roma zu spielen, "gewinnt" die Mannschaft die meisten Spiele durch das Nichtantreten ihrer Gegner. Finden Spiele statt, wird das Stadion zum Austragungsort von Identitäts- und Machtbehauptungen, Diskriminierung und Rassismus. Was als Porträt eines Fußballvereins beginnt, wird laut Ankündigung "bald zu einer Parade der alltäglichen Formen von Ausgrenzung und Diffamierung".

Foto: Waystone Film

Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf (USA 2017, 89 min)
Regie: Kelly Asbury

Schlumpfine will nicht länger das süße Mädchen sein. Alle haben eine Aufgabe, nur sie ist einfach nur schön. Im 3D-Animationsfilm "Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf" will sie deshalb herausfinden, wer sie wirklich ist. (APA, red, 7.4.2017)

Foto: Sony