Der frühere Neos-Mediensprecher Niko Alm hat das Parlament zwar verlassen, dem Hohen Haus aber noch ein Vermächtnis in Form eines Initiativantrages hinterlassen. Der sieht eine Änderung des KommAustria-Gesetzes vor: Die Neos wünschen sich eine Cooling-off-Phase bei der Bestellung des Mediengeschäftsführers der Rundfunk- und Telekom-GmbH. Bekanntlich mutmaßen sie, dass als Nachfolger von Alfred Grinschgl, der heuer in Pension geht, ein hochrangiger ORF-Mitarbeiter kommen könnte. Wie berichtet soll Michael Wimmer, derzeit Büroleiter von Alexander Wrabetz beste Chancen auf den Job haben.

Der Antrag liegt nun im Verfassungsausschuss des Nationalrats. Über Alms eigene berufliche Zukunft wird derweil munter spekuliert. Medienberichten zufolge könnte er gemeinsam mit dem früheren "Presse"- und nzz.at-Chefredakteur Michael Fleischhacker für das Red Bull Media House ein TV-Projekt entwickeln. Er selbst möchte sich frühestens nächste Woche äußern, sagte er der APA. Auf Instagram zeigte er schon mal ein Foto von einem Macbook Pro mit dem Kommentar: "So. Neuer Arbeitsplatz verkabelt. Ready to go." (APA, 5.43.2017)