The Birth of a Nation (USA 2016, 120 min)
Regie: Nate Parker
Mit: Nate Parker, Armie Hammer, Penelope Ann Miller, Jackie Earle Haley, Mark Boone Junior

Als Schauspieler war Nate Parker ("Non-Stop", "Arbitrage") in einem guten Dutzend Filmen zu sehen, bevor er mit dem Sklavendrama "The Birth of a Nation – Aufstand zur Freiheit" sein Regiedebüt gab. Der 37-jährige US-Amerikaner spielt darin auch die Hauptrolle des Nat Turner, der als Sklave bei einer Südstaatenfamilie aufwächst, dann aber lesen lernt, Prediger wird und 1831 einen Sklavenaufstand anführt. Beim Sundance-Festival holte der Independentfilm 2016 die Hauptpreise der Jury und der Zuschauer.

Foto: abc-films

Die Taschendiebin (ROK 2016, 145 min)
Regie: Chan-wook Park
Mit: Jung-woo Ha, Min-hee Kim, Jin-woong Jo, So-ri Moon, Hae-suk Kim

Der südkoreanische Regisseur Park Chan-Wook hat sich mit Filmen wie "Oldboy", "I'm a Cyborg, But That's OK" oder dem mit Nicole Kidman gedrehten "Stoker" international einen Namen gemacht. Der jüngste Film des 1963 geborenen Filmemachers spielt im Korea der 1930er-Jahre, wo Lady Hideko zusammen mit ihrem Onkel ein entlegenes Anwesen bewohnt. Onkel Kouzuki sammelt nicht nur erotische Bücher, er verkauft diese auch. Hideko liest die Erotikwerke betuchten Herren vor, um den Preis in die Höhe zu treiben. Eines Tages kommt ein neues Dienstmädchen ins Haus, das ein Geheimnis hat: Sie ist eine versierte Taschendiebin.

Foto: Filmladen

Fast & Furious 8 (USA/F/CDN/GB/Samoa 2017, 136 min)
Regie: F. Gary Gray
Mit: Vin Diesel, Dwayne Johnson, Jason Statham, Charlize Theron, Scott Eastwood, Helen Mirren, Kurt Russell

Sie gehört zu den erfolgreichsten US-Filmreihen überhaupt: die 2001 gestartete "Fast and Furious"-Serie rund um schnelle Autos und attraktive Menschen. Allein der vorige Teil aus dem Jahr 2015 soll weltweit mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar eingebracht haben. Nun geht die Reihe in ihre bereits achte Runde. Im neuen Film, entstanden unter der Regie von F. Gary Gray ("Gesetz der Rache"), sind erneut Darsteller wie Jason Statham, Vin Diesel und Dwayne Johnson zu sehen. Neu dabei sind Charlize Theron und Helen Mirren.

Foto: UPI

Gold (USA 2016, 121 min)
Regie: Stephen Gaghan
Mit: Matthew McConaughey, Edgar Ramirez, Bryce Dallas Howard, Corey Stoll, Toby Kebbell, Stacy Keach

Es sind die späten 1980er-Jahre und Kenny Wells hat schon bessere Zeiten erlebt: Einst ein erfolgreicher Verkäufer, hat er das Familienunternehmen runtergewirtschaftet und schlägt sich im US-Bundesstaat Nevada als "Prospektor" durch, ein moderner Goldschürfer. Als er im Vollrausch von einer Mine in Indonesien träumt, macht er sich auf den Weg. Er hat tatsächlich Erfolg – und bei seiner Rückkehr haben Menschen bis hin zu reichen Wall-Street-Haien Interesse an der Zusammenarbeit mit ihm. Die Hauptrolle in Stephen Gaghans ("Syriana") Film spielt Matthew McConaughey.

Foto: Constantin Film

Abgang mit Stil (USA 2017, 97 min)
Regie: Zach Braff
Mit: Morgan Freeman, Michael Caine, Alan Arkin, Ann-Margret, Joey King, Matt Dillon, Christopher Lloyd

Die besten Freunde Joe, Willie und Al verleben einen recht gemütlichen Ruhestand – bis eines Tages ihre Pensionszahlungen eingestellt werden. Als sie mit um die 80 vor dem finanziellen Ruin stehen, fassen sie einen gewagten Plan: Sie wollen eine Bank ausrauben, um sich zurückzuholen, was ihnen zusteht. Im zwar vorhersehbaren, aber charmanten Remake der 70er-Jahre-Gaunerkomödie "Going in Style" glänzen Michael Caine (84), Morgan Freeman (79) und Alan Arkin (83). Regie führte "Scrubs"-Star Zach Braff; in Nebenrollen sind Christopher Lloyd ("Zurück in die Zukunft") und Ann-Margret ("Bye Bye Birdie") zu sehen.

Foto: warner

Zu guter Letzt (USA 2017, 108 min)
Regie: Mark Pellington
Mit: Amanda Seyfried, Anne Heche, Sarah Baker, Shirley MacLaine, Adina Porter, Philip Baker Hall

Liebende Mutter, treu sorgende Ehefrau, gute Freundin. Solche Beschreibungen finden sich fast in jedem Nachruf. Die einst erfolgreiche Geschäftsfrau Harriet Lauler (Shirley MacLaine) will kurz vor ihrem Ableben nichts dem Zufall überlassen – und gibt solch einen Nachruf schon zu Lebzeiten Auftrag. Doch da gibt es ein Problem: Sie ist genau das Gegenteil. Zum Problem wird das in der Komödie "Zu guter Letzt" allerdings vor allem für die junge Autorin Anne (Amanda Seyfried), die den Nachruf verfassen soll. Mit den denkbar knappen Zeilen von Anne gibt sich die perfektionistische Rentnerin nämlich nicht zufrieden. Lauler beschließt ihr Leben zu ändern – um doch noch einen guten Nachruf zu bekommen.

Foto: Constantin Film

Valossn (A 2016, 85 min)
Regie: David Hofer, Michael Kuglitsch
Mit: Michael Kuglitsch, Sandra Pascal, Heinrich Baumgartner, Michael Glinik

Das düstere Heimatdrama "Valossn" erzählt von Pauli, einem jungen, zurückgezogenen, traumatisierten Mann. Als sein Vater stirbt, dringt ein dunkles Geheimnis aus seinem Inneren hervor. Angesiedelt im Kärntner Grenzland, thematisiert der Film laut Ankündigung "Kinder, die wie Leibeigene behandelt wurden, Väter, die ihre kapitalistische Machtlosigkeit in Alkohol ertränkten und Gewalt entluden".

Foto: Reisenbauer Film

Luther (D/USA 2003, 123 min)
Regie: Eric Till
Mit: Joseph Fiennes, Lars Rudolph, Jochen Horst, Benjamin Sadler, Jonathan Firth, Uwe Ochsenknecht, Bruno Ganz, Peter Ustinov, Alfred Molina

Im Jahr der großen Reformations-Jubiläumsfeiern kommt die "Luther"-Filmbiografie aus dem Jahr 2003 in neuer digitalisierter Version erneut ins Kino. "Shakespeare in Love"-Star Joseph Fiennes verkörpert darin den Kirchenreformator Martin Luther, der im Jahr 1505 beinahe von einem Blitz getroffen wird und in seiner Not gelobt, Mönch zu werden. Er geht in das Augustinerkloster in Erfurt, wird Priester – und proklamiert einige Jahre später in Wittenberg die berühmten 95 Thesen gegen die Missstände in der römisch-katholischen Kirche. Als berühmter Ablassprediger Johann Tetzel ist Alfred Molina zu sehen. (APA, red, 13.4.2017)

Foto: Einhorn Film