Facebook bringt in den USA für seine Messenger-App den digitalen Assistenten "M" an den Start. Das soziale Internetnetzwerk schaltete die Funktion am Donnerstag frei. "M" nutze künstliche Intelligenz und helfe Nutzern des Chats, "Konversationen zu managen und Dinge zu erledigen", schrieben Produktmanager Laurent Landowski und Kemal El Moujahid in einem Blog-Eintrag.

"M" "nützlicher" und "persönlicher"

Der Messenger solle durch "M" "nützlicher" und "persönlicher" werden. Messenger-Nutzer können demnach den Assistenten nutzen, um auf vereinfachtem Wege Freunden Geld zu schicken, den Standort mit anderen zu teilen oder eine Mitfahrgelegenheit zu organisieren. "M" wurde 2015 erstmals getestet. Es wird erwartet, dass der digitale Helfer nach den USA auch in anderen Erdteilen an den Start geht.

"Virtuelle Assistenten"

Eine Reihe von US-Technologiekonzernen hatte in den vergangenen Jahren "virtuelle Assistenten" auf den Weg gebracht. Die meisten reagieren auf Sprachanweisungen. Einer der Vorreiter ist die Sprachsteuerung Siri von Apple. Auch Google, Microsoft, Amazon und Samsung haben inzwischen eigene Assistenzprogramme. (APA, 7.4. 2017)