Medienphänomen Friedrich Liechtenstein ist mit dabei beim "Forward Festival".

Foto: Rainer Maillard

Was heißt schon kreativ? Jeder will es sein, jeder weiß, was gemeint ist, und doch wohnt dem kleinen Wörtchen etwas Kryptisches inne. Wer sich von echten Chefs in Sachen Kreativität etwas stibitzen will, hat dazu am 21. und 22. April beim "Forward Festival Wien" im Wiener Mak am Stubenring die Gelegenheit.

Zur dritten Auflage des nicht ganz günstigen Ideenjahrmarkts (der Festivalpass kostet 240,- Euro) kommen mehr oder weniger Prominente aus den unterschiedlichsten Gefilden der Kreativszene wie Kunst, Design, Fotografie, Werbung und Architektur. Allen gemein ist, dass sie einen gut geschnürten Rucksack voller Ideen mitbringen, der in Form von Workshops, Live-Art-Sessions und anderen Events ausgepackt wird.

Aber nun ans Eingemachte: Mit dabei sind der Schriftenmacher-Champion Erik Spiekermann, die für ihre provokanten Brandings bekannte Agentur Snask, Vertreter von Freitag-Taschen, dem Fernsehsender Arte oder Adobe. Ebenfalls mit von der Partie ist der hier links zu sehende Friedrich Liechtenstein, für den es schwer ist, eine exakte Berufsbezeichnung zu finden. Der Pressetext des Festivals nennt ihn treffend Medienphänomen. Auf ins Mak, wer auch diesem auf den Grund gehen will.

Sollte der Kalender am kommenden Wochenende etwas anderes diktieren, kann man die Sause im Juni nachholen. Dafür gilt es aber eine Reise anzutreten: entweder nach München (15. 6. / 16. 6.) oder Zürich (17. 6. / 18. 6.) (Michael Hausenblas, RONDO, 18.4.2017).

Weiterlesen:

Typograf Erik Spiekermann: "Emojis sind ein Rückschritt"