Ein Dorf sieht schwarz (F 2016, 96 min)
Regie: Julien Rambaldi
Mit: Marc Zinga, Aissa Maiga, Kamini Zantoko, Medina Diarra, Rufus

Seyolo Zantoko hat erfolgreich sein Medizinstudium in Frankreich abgeschlossen. Als sich ihm die Möglichkeit bietet, einen Posten in einem kleinen Ort in Nordfrankreich anzunehmen, zögert er nicht. Doch als er sich mit seiner Familie in dem rund 400-Seelen-Dorf niederlässt, ist die Ernüchterung groß. Denn in Marly-Gomont hat man noch nie einen Schwarzen gesehen. Die Geschichte, die 1975 ihren Lauf nimmt, basiert auf einer wahren Begebenheit. Der Rapper Kamini, der Sohn des 2009 gestorbenen Arztes aus dem Kongo, erzählte die Lebensgeschichte bereits 2006 erfolgreich in einem Song. Nun hat der französische Regisseur Julien Rambaldi daraus eine Komödie gemacht.

Foto: Thimfilm

Die Frau im Mond – Erinnerung an die Liebe (F/B/CDN 2016, 121 min)
Regie: Nicole Garcia
Mit: Marion Cotillard, Louis Garrel, Alex Brendemühl, Brigitte Roüan, Victoire Du Bois

Südfrankreich Anfang der 1940er-Jahre: Gabrielle ist eine junge Frau und träumt von der großen Liebe. In ihrem Heimatort sorgen ihre glühenden Liebesbriefe und ihre früh erwachte Sexualität für einen Skandal. Um sie zu bändigen, verheiraten die Eltern sie gegen ihren Willen mit dem Landarbeiter Jose. Eines Tages wird sie wegen ihrer zerbrechlichen Gesundheit in ein Sanatorium in den Alpen gebracht. Dort verliebt sie sich in den jungen und im Krieg schwer verletzten Andre. In dem Drama "Die Frau im Mond – Erinnerungen an die Liebe" greift Nicole Garcia ("Weekend für zwei") auf den gleichnamigen, im Jahr 2006 erschienenen Bestseller von Milena Agus zurück. In den Hauptrollen sind Marion Cotillard, Alex Brendemühl und Louis Garrel zu sehen.

Foto: Constantin Film

Tour de France (F 2016, 95 min)
Regie: Rachid Djaidani
Mit: Gerard Depardieu, Sadek, Louise Grinberg, Nicolas Maretheu, Mabo Kouyate

Serge ist ein alternder, verbitterter und rassistischer Pensionist, Far'Hook ein junger Pariser Vorort-Rapper. Zwei Menschen, die Welten trennen und dennoch gemeinsam in einem alten Lastwagen Frankreich durchqueren. Das Roadmovie "Tour de France" ist der zweite Langfilm von Rachid Djaidani, eines französischen Regisseurs algerischer und sudanesischer Abstammung. Das ungleiche Duo spielen Gerard Depardieu und Star-Rapper Sadek, der sein Schauspielerdebüt feiert.

Foto: Luna Film

Seeing Voices (A 2016, 89 min)
Regie: Dariusz Kowalski

Emil zeigt auf die Ente im Bilderbuch, führt seine rechte Hand vor die Nase, fächert sie auf und schließt sie wieder. Noch nicht mal ein Jahr alt, kann er mit Gebärden Dinge benennen, die in diesem Alter in Lautsprache noch nicht möglich sind. Mit dem jüngsten Protagonisten beginnt und endet "Seeing Voices", Dariusz Kowalskis Dokumentation über sehr unterschiedliche Protagonisten der Wiener Gehörlosen-Community.

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Foto: Filmladen

Secondo Me (A 2016, 79 min)
Regie: Pavel Cuzuioc

Das verbindende Band von "Secondo Me" sind die Berufe seiner drei Protagonisten: Garderobier in einem europäischen Opernhaus zu sein. Ansonsten unterschieden sich der Italiener Flavio Fornasa, die Ukrainerin Sokhatskaya Nadezhda Mihajlowna und der Wiener Ronald Zwanziger, das Faktotum aus der Wiener Staatsoper, beträchtlich. Der in Wien lebende Regisseur Pavel Cuzuioc setzt mit seinem Dokumentarfilm "Secondo Me" seine 2011 begonnene Trilogie über Menschen in außergewöhnlichen Berufen fort.

Foto: michael schindegger

The Founder (USA 2016, 115 min)
Regie: John Lee Hancock
Mit: Michael Keaton, Laura Dern, Patrick Wilson, Linda Cardellini, Nick Offerman

"The Founder" steht auf dem Filmplakat, "Der Gründer". Genaugenommen geht es aber nicht um den tatsächlichen Erfinder der Fast-Food-Kette McDonald's. Ray Kroc ist aber der Mann, der sie groß gemacht hat. Am Anfang des knapp zweistündigen Dramas ist er ("Birdman" Michael Keaton) ein glückloser Handelsvertreter. In Kalifornien trifft er auf Mac und Dick McDonald und lernt ihre Art kennen, ein neuartiges Restaurant zu betreiben: ausgerichtet auf Familien, ohne Besteck und nur mit wenigen, einzeln in Papier verpackten Gerichten. Er überredet die Brüder, "McDonald's" zur Kette aufzublasen – und übernimmt sie später selbst.

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Foto: Einhorn Film

The Bye Bye Man (USA 2017, 96 min)
Regie: Stacy Title
Mit: Douglas Smith, Lucien Laviscount, Cressida Bonas, Doug Jones, Michael Trucco, Faye Dunaway, Carrie-Anne Moss


Wieder einmal verheißt ein altes Haus Unheil: Als eine Gruppe von College-Studenten ein betagtes Anwesen abseits des Campus bezieht, weckt sie damit eine unheimliche und Angst einflößende Gestalt mit dem Namen The Bye Bye Man. Nachdem sie dessen Namen erfahren haben, macht sich der Bye Bye Man daran, die Studenten zu jagen. Neben jüngeren amerikanischen und britischen Darstellern ist Leinwandlegende Faye Dunaway ("Die drei Tage des Condor") zu sehen. US-Regisseurin Stacy Title ("The Last Supper") hat für diesen Film ein Drehbuch ihres Mannes Jonathan Penner umgesetzt.

Foto: Constantin Film

CHiPs (USA 2017, 101 min)
Regie: Dax Shepard
Mit: Michael Pena, Dax Shepard, Jessica McNamee, Adam Brody, Ryan Hansen, Vincent D'Onofrio, Kristen Bell

Verkehrsunfälle, Explosionen und derbe Sprüche, die oft unter die Gürtellinie gehen: In "CHiPs" spielen Dax Shepard ("Hit and Run") und Michael Pena ("Der Marsianer – Rettet Mark Watney") zwei Polizisten bei der California Highway Patrol (CHP), die mit ihren Motorrädern durch Los Angeles brausen. Jon Baker (Shepard) und Frank "Ponch" Poncherello (Pena) sind ungleiche Partner, die ständig aneinandergeraten. Kristen Bell ("Bad Moms") und Vincent D'Onofrio ("Jurassic World") sind in Nebenrollen zu sehen.

Foto: warner

Conni & Co 2 – Das Geheimnis des T-Rex (D 2017, 94 min)
Regie: Til Schweiger
Mit: Emma Schweiger, Oskar Keymer, Heino Ferch, Iris Berben, Ken Duken

Das Kinderparadies Kanincheninsel vor den Toren von Neustadt ist in Gefahr, da der Bürgermeister und Ex-Schuldirektor Möller (Heino Ferch) hier ein Hotel bauen möchte. Conni (Emma Schweiger) und ihre Freunde wollen sich das nicht bieten lassen und kämpfen für ihre Insel. (APA, red, 19.4.2017)

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