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Uber: Eine Trinkgeldoption in der App könnte nun durch neue Regeln in New York erzwungen werden.

Foto: Toby Melville / Reuters

Bei Uber wirbt man gerne damit, dass Fahrten mit dem eigenen Service praktisch reibungsfrei ablaufen. Keine unnötige Interaktion soll die Nutzer stören, das Bezahlen wird automatisch abgewickelt. Für die Fahrer hat dies aber einen unangenehmen Nebeneffekt: Eine Möglichkeit Trinkgeld zu geben, gibt es nämlich nicht.

Vorschlag

Dies könnte sich nun aber schon bald ändern: Die New York City Taxi and Limousine Commission hat einen Vorschlag präsentiert, der Uber dazu zwingen soll, eine Trinkgeld-Option in seine App einzubauen.

Reaktion

In einer ersten Reaktion betont Uber, dass man den Vorschlag zwar noch nicht gesehen habe, aber immer daran interessiert sei, Verbesserungen für die eigenen Fahrer zu übernehmen. New Yorker Taxis erlauben schon seit längerem den Fahrern bargeldlos Trinkgeld zu übermitteln, der Uber-Konkurrent Lyft bietet ein solches Feature seit dem Jahr 2012 an.

HIntergrund

Uber hatte in der Vergangenheit seine Fahrer hingegen sogar offen dazu aufgefordert, Trinkgeld abzulehnen. Erst nach einigen Rechtsstreitigkeiten hatte das Unternehmen seine Herangehensweise an das Thema gelockert. (red, 18.4.2017)