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Ryan Gosling in "Drive".

Foto: AP/dapd/Richard Foreman Jr SMPSP

"Herbie" wird es schon richten.

Foto: 1968 - Walt Disney Studios. All rights reserved.

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Daniel Brühl und Chris Hemsworth als Niki Lauda und James Hunt in "Rush".

Foto: AP Photo/Universal Pictures, Jaap Buitendijk

Die erste Verfolgungsjagd im Film "Drive".

Declan Moore

Roadmovies sind hier nicht das Thema. Viel zu gemächlich deren Tempo, viel zu niedrig die Adrenalinausschüttung. Wenn an einem Ende des Spektrums der Film "Straight Story", die Reise eines alten Mannes auf einem Rasenmäher durch die USA, steht, welche Filme befinden sich dann am anderen Ende? Der Puls muss schon deutlich schneller gehen.

So wie bei Ryan Gosling im Film "Drive", als er als namenloser, geheimnisvoller Fahrer des Fluchtautos auf die Einbrecher wartet und sich anschließend eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei liefert. Verfolgungsjagden gehören schließlich unbedingt zum Genre dazu. Auch ungewöhnliche, wie in Stephen Spielbergs erstem Spielfilm "Duell". Die Geschichte ist genauso simpel wie mysteriös. Ein Autofahrer wird auf einem kalifornischen Highway von einem Lastwagenfahrer verfolgt, der ihm aus unbekannten Grund nach dem Leben trachtet. Viel mehr Handlung gibt es nicht, und ist für diesen Filmklassiker auch überhaupt nicht nötig.

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Eine der bedeutendsten Inspirationsquellen für Verfolgungsjagden liefert zweifellos der 1968er-Film "Bullitt". Steve McQueen als Lieutenant Frank Bullitt verfolgt die auf ihn angesetzten Killer in seinem Ford Mustang quer über die Hügel San Franciscos, dass die Reifen nur so quietschen und die Radkappen links und rechts wegfliegen.

Movieclips

Einer der Fixpunkte des Genres ist die "The Fast and the Furious"-Reihe, die auf tragische Weise in der Realität ankam, als Paul Walker, einer der Hauptdarsteller, 2013 bei einem Autounfall ums Leben kam. Seit 2001 liefen bereits acht Teile der Blockbuster-Serie, die Teile neun und zehn sind in Planung. Straßenrennen, Driften, Tuning, Explosionen – ohne geht es nicht für die Schnellen und Wilden. Der Erfolg gibt ihnen recht, bisher spielte die Reihe unglaubliche 4,8 Milliarden US-Dollar ein.

Österreichbezug liefert hingegen der Genrefilm "Rush", der Hollywoodfilm über den österreichischen Formel 1-Fahrer Niki Lauda, der sogar Formel 1-Verweigerern etwas von der Spannung und Dramatik eines Rennens vermitteln konnte. Und auch für Kinder gibt es die passenden Autoklassiker – die humanoiden "Cars" und "Herbie", das netteste Auto der Welt, bereicherten schon so manchen verregneten Sonntagnachmittag.

Welcher Autofilm ist Ihr Favorit?

Was gehört für Sie unbedingt zu einem guten Autofilm dazu? Welche Verfolgungsjagd ist in Ihren Augen die beste? (aan, 25.4.2017)