Es muss nicht immer eine Kreuzfahrtschiff sein. Urlaub auf dem Wasser ist trotzdem möglich – in schwimmenden Ferienhäusern in Deutschland, in einem Yachthotel in Schweden oder auf Bambusflößen in Thailand. Eine Auswahl

Philippinen: Paradies auf Stelzen

Eine strohbedeckte Villa, nur über einen Steg erreichbar und mit eigenem Whirlpool auf der Terrasse, ein Spa-Bereich mit gläsernem Boden und ein Restaurant mit lokalen Speisen – all das steht auf Stelzen, wenige Zentimeter über dem türkisfarbenen Meer. Das Huma Island Resort & Spa befindet sich auf dem privaten Eiland Huma, das zu Palawan gehört. Die philippinische Inselgruppe liegt zwischen dem Südchinesischen Meer und der Sulusee. Gäste des Luxushotels können tauchen, schnorcheln, schwimmen, wandern, klettern oder schlicht den Blick auf das sie umgebende Paradies genießen.

Foto: Huma Island Resort & Spa

Schweden: Yachthotel in der Stadt der 14 Inseln

Etwa 30 Prozent der Stadtfläche sind von Wasser bedeckt, der berühmte Schärengarten besteht aus über 30.000 Eilanden und direkt in der Innenstadt, die von Kanälen durchzogen ist, werden Lachse geangelt – Stockholm ist von Wasser bestimmt. Vor allem auch dadurch, weil sich die Hauptstadt Schwedens über 14 Inseln erstreckt. Eine davon ist Riddarholmen, sie gehört zur Altstadt Gamla Stan mit ihren verwinkelten Gassen und bunten Häusern. An den Ufern Riddarholmens liegt seit 1982 das Yacht Hotel Mälardrottningen fest verankert. Das über 70 Meter lange Schiff, ausgestattet mit einem Restaurant und dekoriert im nautischen Stil, bietet in seinen 61 Kabinen den Luxus und Komfort eines Hotels und einen einzigartigen Ausblick auf die größte Stadt Skandinaviens.

Foto: Yacht Hotel Mälardrottningen

Thailand: Übernachten auf einem berühmten Gewässer

Kristallklare Wasserfälle im tropischen Dschungel, verschiedenste Tierarten und Unterkünfte auf schwimmenden Bambusflößen, umgeben vom grünen Flusstal des Kwai – Gäste des River Kwai Jungle Raft Hotels im thailändischen Kanchanaburi übernachten mitten in der Natur. Das Resort öffnete bereits 1976 seine Pforten und alle schwimmenden Zimmer, nach Art der hiesigen Mon-Kultur gestaltet, sind direkt auf dem Fluss gebaut. Die Wasserstraße erlangte um 1954 durch den Roman und die gleichnamige Verfilmung "Die Brücke am Kwai" weltweit Bekanntheit.

Foto: SERENATA Hotels & Resorts Group

Sansibar: Schlafen unter Wasser

Aus dem Bett den bunten Bewohnern des Indischen Ozeans zusehen und am nächsten Morgen mit Blick auf türkisfarbenes Meer frühstücken – im The Manta Resort können Gäste im Underwater Room übernachten. Das schwimmende Zimmer für zwei Personen liegt, losgelöst vom restlichen Resort und nur per Boot erreichbar, vor der Küste von Pemba, der zweitgrößten Insel des Sansibar-Archipels. Gäste können auf dem Dach sonnenbaden, von der Terrasse ins kühle Nass springen oder direkt aus dem Schlafzimmer, das unter Wasser liegt, Fische und andere Meeresbewohner beobachten.

Foto: Genberg Art UW Ltd/Jesper Anhede

Großbritannien: Übernachten im ehemaligen Welthafen

Einst waren die Londoner Docklands Teil des größten Hafens der Welt. Inzwischen wurde die Schifffahrt komplett eingestellt und aus den leerstehenden Gebäuden entstanden exklusive Wohn- und Geschäftsräume. Die Gegend im Osten Londons entwickelt sich zu einem beliebten Trendviertel, mit Yachthafen und Wassersportzentren. Im Royal Victoria Dock, einem der größten Hafenbecken dort, liegt die Fünf-Sterne-Yacht Sunborn London fest vor Anker. Das schwimmende Luxushotel, ausgestattet mit 135 Zimmern und 18 Suiten auf fünf Decks sowie einem Restaurant und zwei Bars, bietet Gästen die Möglichkeit, das aufstrebende Trendviertel Londons vom Wasser aus zu entdecken. (red, 9.5.2017)

Quelle: Secret Escapes

Foto: Sunborn London Yacht Hotel