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Foto: REUTERS/Enrique Castro-Mendivil

Machu Picchu, die Ruinenstadt in den peruanischen Anden, ist zweifelsohne eine der größten Touristenattraktionen Südamerikas. Um den Zustrom der Besucher besser zu organisieren, soll nun ein Zwei-Schichtbetrieb eingeführt werden: eine am Vormittag, eine am Nachmittag. Denn derzeit kann die UNESCO-Welterbestätte mit einem Tagesticket von 6 bis 16 Uhr besucht werden, was dazu führt, dass die meisten Touristen schon am Morgen eintreffen und dann lange bleiben, was am Nachmittag zu dichtem Gedränge führt.

Drei Stunden müssen reichen

Ab 1. Juli gibt es daher ein Vormittagsticket, das von 6 bis 12 Uhr gilt, und ein Nachmittagsticket von 12 bis 17.30 Uhr. Bereits erworbene Tickets für den Zeitraum von Juli bis Dezember 2017 behalten ihre Gültigkeit. Der Verkauf der neuen Tickets beginnt am 1. Juni.

Machu Picchu zählt pro Jahr fast eine Million Touristen. Bereits im Jahr 2011 hat man die Höchstzahl der Besucher auf 2.500 pro Tag begrenzt, aber die UNESCO fordert schon seit langem eine Begrenzung auf 800 Personen pro Tag, weil das Weltkulturerbe sonst bedroht ist. (red, 22.5.2017)