Nashville (Tennessee) – Die Nashville Predators haben in der "best of seven-"-Serie im Western-Conference-Finale der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL den erneuten Ausgleich hinnehmen müssen. Das Team aus Tennessee verlor am Donnerstagabend Spiel vier gegen die Anaheim Ducks nach Verlängerung 2:3. Nach zuvor sechs Heimsiegen war es die erste Play-off-Niederlage der Predators vor eigenem Publikum.

Saisonübergreifend hatte Nashville sogar zehn Play-off-Heimsiege en suite gefeiert. Eine solche Serie war zuletzt den Detroit Red Wings im Jahr 1998 gelungen.

Das Siegtor für die Gäste aus Kalifornien erzielte vor 17.423 Zuschauern (Rekordbesuch) der kanadische Stürmer Corey Perry in der elften Minute der Verlängerung. Nachdem Rickard Rakell (12.) und Nick Ritchie (31.) Anaheim mit 2:0 in Führung gebracht hatten, verspielte der Stanley-Cup-Sieger von 2007 im Schlussdrittel diesen Zwei-Tore-Vorsprung.

Nach dem Anschlusstreffer von Verteidiger P.K. Subban in der 54. Minute gelang Filip Forsberg nur 34,5 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit der 2:2-Ausgleich. Im Nachschuss bezwang der Schwede Ducks-Goalie John Gibson, der mit 32 Paraden wie Nashvilles finnischer Schlussmann Pekka Rinne mit 34 "saves" eine starke Leistung bot.

Nach je einem Auswärts- und Heimsieg für beide Teams kommt es nun in der Nacht auf Sonntag in Anaheim zum wegweisenden fünften Aufeinandertreffen. Für den Gewinner dieses Matches steht die Türe zum Stanley-Cup-Finale weit offen. Für die Predators wäre es die erste Teilnahme an der NHL-Endspielserie, für die Ducks die bereits dritte nach 2003 und 2007.

Play-off-Ergebnis der National Hockey League (NHL) vom Donnerstagabend – Western-Conference-Finale, Spiel vier der "best of seven"-Serie:

Nashville Predators – Anaheim Ducks 2:3
Stand in der Serie 2:2