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Die All Blacks um Kieran Reid führen vor dem Anpfiff eines Matches gegen Irland den Haka auf, einen rituellen Tanz der Maori – in diesem Fall dient er zur Einschüchterung des Gegners.

Foto: apa/afp/getty images/walter

Oviedo – Die neuseeländische Rugby-Nationalmannschaft, besser bekannt als "All Blacks", erhält in diesem Jahr den angesehenen spanischen Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Sport. Die Jury teilte am Mittwoch mit, das Team erhalte den Preis für seine "außerordentlichen sportlichen Erfolge" und seine "großen Werte, wie Solidarität und Sportlichkeit".

Die amtierenden Weltmeister seien ein Beispiel für die Integration verschiedener Ethnien und Kulturen und hätten so auch zur Einheit Neuseelands beigetragen, hieß es. Die "All Blacks" sind dreifacher Weltmeister (1987, 2011 und 2015) und seit langem das unangefochten beste Team der Welt.

"Das Team empindet Demut angesichts der Preisverleihung und bedankt sich bei der Stiftung sowie bei den Fans in aller Welt für die unglaubliche Unterstützung", sagte Steve Tew, Chef des neuseeländischen Rugby-Verbandes.

Die Prinzessin-von-Asturien-Preise, die auch als "spanische Nobelpreise" bezeichnet werden, sind nach der spanischen Thronfolgerin benannt und werden alljährlich in acht Sparten vergeben. Bereits Anfang Mai war bekannt geworden, dass der Südafrikaner William Kentridge in der Sektion Künste ausgezeichnet wird. Am 8. Juni wird der Preisträger in der renommierten Sparte Literatur verkündet.

Die Gewinner erhalten jeweils 50.000 Euro und die Nachbildung einer Statue von Joan Miro. Die Auszeichnungen werden Ende Oktober von König Felipe VI. in Oviedo überreicht.

Die nächste sportliche Herausforderung für die All Blacks ist die in zehn Tagen beginnende Tour der British&Irish Lions. Gegen das berühmte All-Star-Team aus Europa treten die Neuseeländer zu drei mit Spannung erwarteten Matches an. (red, APA – 24.5. 2017)