Bild nicht mehr verfügbar.

Thiem startet in Paris gegen Tomic.

Foto: reuters/rellandini

Paris – Dominic Thiem trifft zum Auftakt der mit 36 Millionen Euro dotierten French Open auf den Australier Bernard Tomic. Der als Nummer sechs gesetzte Vorjahres-Halbfinalist aus Österreich, der dieses Jahr zum engen Favoritenkreis für das größte Sandplatzturnier der Welt zählt, hat die bisher einzige Begegnung mit Tomic 2016 im Finale von Acapulco gewonnen.

Der 24-jährige Australier ist nach einer seit dem Ende der Vorsaison andauernden Schwächephase in der Weltrangliste von seinem Höchststand auf Platz 17 deutlich abgefallen und ist derzeit die Nummer 39 der Welt. Bislang konnte er drei Titel gewinnen. In Rom war Tomic zuletzt allerdings bereits in der ersten Runde gescheitert. Er ist alles andere als ein Sand-Spezialist, Anfang Mai schaffte er es beim Turnier in Istanbul erstmals seit 2012 zwei Matches hintereinander auf diesem Belag zu gewinnen.

Erster gesetzter Gegner Thiems (ATP Nummer 7) wäre laut Papierform in Runde drei der US-Amerikaner Steve Johnson (25). Zu einer möglichen Revanche für die glatte Niederlage im Rom-Semifinale und damit auch zu einer Wiederholung des Vorjahres-Halbfinales in Roland Garros könnte es bereits im Viertelfinale für Thiem kommen. Bei programmgemäßem Verlauf würde Thiem in der Runde der letzten acht auf Titelverteidiger Novak Djokovic treffen.

Auch Rafael Nadal befindet sich wie Thiem und Djokovic in der unteren Tableau-Hälfte der French Open.

Melzer knapp gescheitert

Nicht im Hauptfeld dabei ist Gerald Melzer. Er unterlag am Freitag in der dritten Runde der Qualifikation nach hartem Kampf dem US-Amerikaner Bjorn Fratangelo. Nach 2:38 Stunden hieß es 7:5,6:7(5),6:7(1).

Bereits zuvor hatte sich im Damen-Bewerb Barbara Haas in der zweiten Quali-Runde verabschiedet. Damit ist wie im Vorjahr keine Österreicherin am Start. (red, APA – 26.5. 2017)