Der Regen blieb aus.

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Ein paar Worte zum Abschied.

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Paris – Für Dominic Thiem läuft bei den French Open weiter alles nach Plan. Mit dem US-Amerikaner Steve Johnson hatte der Niederösterreicher in der dritten Runde wenig Probleme. Nach 2:03 Stunden setzte er sich mit 6:1, 7:6 (4), 6:3 durch. Thiem hat in Paris noch keinen einzigen Satz abgegeben. Und nun, im Achtelfinale bekommt es die Nummer sechs des Turniers nicht, wie erwartet, mit Angstgegner David Goffin zu tun. Der Belgier musste gegen Horacio Zeballos verletzt aufgeben. Gegen den Argentinier ist Thiem natürlich wieder Favorit.

45 Winner, 19 unerzwungene Fehler

Am Freitag mühte sich der 23-Jährige nur im zweiten Satz. Ein Break musste er hinnehmen. Es war letztlich egal. Insgesamt schlug Thiem 45 Winner. Demgegenüber standen 19 unerzwungene Fehler. Der 27-jährige Johnson konnte den Österreicher kaum fordern. Nach seinem Zweitrundensieg gegen den Kroaten Borna Coric war der US-Amerikaner in Tränen ausgebrochen. Sein Vater starb vor drei Wochen überraschend im Alter von 58 Jahren.

Goffin, in Paris als Nummer zehn gesetzt, überknöchelte in seiner Drittrundenpartie beim Stand von 5:4, als er in eine zusammengerollte Plane am Rand des Spielfeldes rutschte. Der 26-Jährige, der als Mitfavorit galt, humpelte vom Platz, konnte nicht mehr weiterspielen. Zeballos profitierte von der Aufgabe. Gegen den Weltranglisten-65. hat Thiem noch nie gespielt.

Nadal schnell, Djokovic mühevoll

Gar keine Blöße gab sich am Freitag Rafael Nadal. Der neunfache Turniersieger aus Spanien fertigte den Georgier Nikoloz Basilashvili mit 6:0, 6:1, 6:0 ab.

Novak Djokovic hat das früheste Ausscheiden eines Titelverteidigers bei den French Open seit 2004 gerade noch abgewendet. Trotz zweimaligen Satzrückstands gewann der an Position zwei gesetzte Serbe in 3:19 Stunden mit 5:7, 6:3, 3:6, 6:1, 6:1 gegen Diego Schwartzman (Argentinien/ATP-Nr. 41) und steht zum elften Mal seit 2006 im Achtelfinale von Paris. (rie, APA, sid, 2.6.2017)