Brüssel – Österreichs Staatsschulden wiesen mit 71,3 Prozent den drittstärksten Anteil von ausländischen Gläubigern in der EU auf. Der Anteil der von sogenannten "nicht gebietsansässigen Sektoren finanzierten öffentlichen Verschuldung" war 2016 in Zypern mit 79,4 Prozent am höchsten, gefolgt von Lettland (72,4 Prozent) und Österreich, geht aus neuesten Daten von Eurostat vom Dienstag hervor.

Den geringsten von zumeist ausländischen Banken durch Staatsanleihen gehaltenen Anteil an den Schulden weist demnach Malta mit nur 10,5 Prozent auf. Hinter Zypern, Lettland und Österreich rangieren

  • Finnland (69,8 Prozent),
  • Litauen (69,3 Prozent),
  • Slowenien (67,1 Prozent),
  • Estland (65,0 Prozent),
  • Irland (59,7 Prozent),
  • Portugal (58,2 Prozent),
  • Polen (54,5 Prozent),
  • Belgien (54,1 Prozent),
  • Slowakei (52,8 Prozent),
  • Frankreich (52,0 Prozent),
  • Bulgarien (48,7 Prozent),
  • Rumänien (48,4 Prozent),
  • Deutschland (47,5 Prozent),
  • Spanien (45,0 Prozent),
  • Tschechien (42,2 Prozent),
  • Ungarn (41,7 Prozent),
  • Niederlande (41,4 Prozent),
  • Kroatien (37,5 Prozent),
  • Luxemburg (35,7 Prozent),
  • Italien (32,7 Prozent),
  • Dänemark (29,6 Prozent),
  • Schweden (29,4 Prozent),
  • Großbritannien (25,5 Prozent)
  • und Malta (10,5 Prozent).

Keine Daten lagen aus Griechenland vor. Das südliche Euroland ist das derzeit am schwersten verschuldete. Es wies zuletzt 179 Prozent Staatsschuld des BIP auf. (APA, 20.6.2017)