Das Genussfestival in Vorarlberg läuft noch bis 3. Juli – Kochkapazunder mit Alpenbezug sind einer gemeinsamen Alpenküche auf der Spur.

Foto: Vorarlberg Tourismus / Michael Gunz

Sie heißen Martin Real und Thorsten Probost, Miguel Angel Domingo Jabonero und Hans Neuner, James Baron, Dieter Koschina, Clemens Nachbaur und Alain Weissgerber. Sie werken an allen Ecken und Enden Europas und mittendrin dazu. Was sie aber eint, ist ein spezieller Nahebezug zum Kulturraum der Alpen. Und dass sie gemeinsam mit anderen Kochkapazundern noch bis zur ersten Juliwoche in Vorarlberg zugange sind, um dem – inzwischen schon traditionellen – Genussfestival dieses kleinen, kulinarisch aber umso potenteren Bundeslandes beizuwohnen.

Als Gesprächspartner bei Diskussionen, vor allem aber als Köche, die den Möglichkeiten einer gemeinsamen, Länder und Regionen übergreifenden Küche der Alpen nachspüren wollen. Dazu wird viel gekocht und verkostet werden, Produzenten werden ihre Schätze präsentieren, passende Bergweine werden entkorkt und ausgetrunken werden.

"Wäre doch gelacht, wenn wir hier, im Zentrum des Alpenbogens, nicht die Fundamente einer neuen, für Europa definierend wirkenden, gemeinsamen Alpenküche legen könnten", sagt Organisator Hannes Konzett, der als langjähriger Österreich-Chefjuror der Liste der "World's 50 Best Restaurants" recht genau wissen dürfte, was er sich da vornimmt. "Was die Skandinavier vorgezeigt haben, ist gewaltig, aber wir können das auch", sagt er. Die Liste der Veranstaltungen ist lang und exquisit. In diesem Sinne: an Guaten! (corti, RONDO, 23.6.2017)