Die Aufräumarbeiten ruhen seit Montag.

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Peking – Drei Tage nach dem massiven Erdrutsch in China mit 93 Vermissten sind am Dienstag weitere Teile des Berghangs abgerutscht. Da die Unglücksstelle im Kreis Mao in der südwestchinesischen Provinz Sichuan evakuiert worden sei, habe es keine neuen Opfer gegeben, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.

Rund 100 Kubikmeter Erde und Felsen seien bei den kleineren Erdrutschen heruntergekommen. Die Aufräumarbeiten ruhten seit Montag, da mit Radarmessungen festgestellt worden war, dass der Berg instabil ist. Ohnehin gibt es kaum Hoffnung, noch Überlebende zu finden. Die Vermissten liegen bis zu 20 Meter unter Geröllmassen. Bisher wurden zehn Leichen geborgen. (APA, 27.6.2017)