Bild nicht mehr verfügbar.

Telegram will Nutzer vor dem Zugriff russischer Behörden schützen

Foto: Reuters/Ruvic

Der von russischen Entwicklern gegründete Messenger Telegram befindet sich im Streit mit der russischen Regierung. Sicherheitsdienste fordern, dass ihnen der Dienst Einblick in Nutzerdaten und Chatprotokolle gewährt. Das lehnt Telegram, dessen Firmensitz in Berlin ist, jedoch ab. Dessen Gründer Pavel Durov hat mehrfach betont, dass es hier auch zu keinem Kompromiss kommen werde. Allerdings wird sich Telegram als Informationsdienst registrieren lassen und somit eine weitere Forderung der russischen Regierung erfüllen.

Terrorpropaganda

Geheimdienste werfen Telegram vor, als Kommunikationsplattform für Terroristen zu dienen. Telegram bestreitet dies und weist darauf hin, propagandistische Kanäle geschlossen zu haben. Laut Engadget poppen aber nach jeder Säuberungsaktion schnell neue Chatkanäle mit jihadistischem Inhalt auf. (red, 29.6.2017)