400 Dollar für eine Saftpresse, die eigentlich nutzlos ist, sind zu teuer. Das sieht man nun auch beim Hersteller ein.

Foto: Juicero

Vor einigen Monaten sorgte die per Crowdfunding finanzierte Saftpresse Juicero für Aufruhr im Netz. Das teure Gerät ist zum Auspressen der extra dafür hergestellten Saftsackerl gar nicht notwendig. Nun erkennt man auch beim Hersteller, dass man sich damit auf dem Holzweg befand und will den Preis weiter reduzieren.

Von 700 auf 400 auf 200 Dollar

In einem Email an Mitarbeiter kündigte CEO Jeff Dunn einen Strategiewechsel an, berichtet "Fortune". Mit einem Preis von derzeit 400 Dollar für die Presse und fünf bis sieben Dollar für die Saftpackerl könne "die Mission" des Unternehmens nicht erfüllt werden, heißt es darin. Ziel sei es, die zweite Generation des Juicero um 200 Dollar anzubieten. Ursprünglich hatte das Gerät 700 Dollar gekostet, bevor es im Jänner auf 400 Dollar reduziert worden war.

Außerdem sollen 25 Prozent der Mitarbeiter entlassen werden – betroffen seien vor allem die Sales- und Marketing-Abteilungen. Wann die zweite Generation auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt. (red, 16.7.2017)