Grafik: Opensuse

Im Gegensatz zu anderen Community-Distributionen setzt Opensuse Leap seinen Fokus mittlerweile ganz auf Stabilität. Dies bedeutet vor allem, dass man die Basis von Suse Enterprise Linux nutzt, und so eine wesentlich weniger aktuelle Softwareausstattung hat als etwa Fedora oder auch Ubuntu. Regelmäßige Updates gibt es natürlich trotzdem – nur eben mit einer anderen Zielsetzung.

Enterprise

Mit der Veröffentlichung von Opensuse Leap 42.3 konzentrieren sich die Entwickler vor allem auf die Integration zusätzlicher Enterprise Features. So wurde etwa Kubernetes zum Managen von Containern aufgenommen, Docker wurde wiederum auf die Version 1.12 aktualisiert. Auch kann OpenSuse nun mit Flatpak-Paketen umgehen, und ein Yast-Update verbessert das Zusammenspiel mit dem Bootsystem Systemd. Ebenfalls neu im Paketangebot ist die Backup-Lösung Borg.

Bei den Desktops bleibt im Vergleich zum direkten Vorgänger hingegen alles beim Alten, auch Opensuse 42.3 nutzt also wieder KDE Plasma 5.8 oder GNOME 3.20. Als Kernel wird die langfristig gepflegte Version 4.4 mitgeliefert.

Download

Weiter Informationen zu Opensuse 42.3 gibt es in der offiziellen Release-Ankündigung sowie in den Release Notes. Die Software kann in Form von Systemabbildern kostenlos von der Seite des Projekts heruntergeladen werden. (apo, 27.7.2017)