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Kostüm oder Anzug wie in der Serie "Mad Man": Das ist längst nicht mehr überall die Norm.

Foto: AP/Michael Yarish

Der Kleidungsstil bei der Arbeit sei in den vergangenen Jahren lockerer geworden, konstatiert die Zeitschrift "Forbes". Ein Grund dafür sei nicht nur die Mode, sondern auch die Veränderung, die Digitalisierung der Arbeitswelt. "Anzüge und Krawatten sind nicht mehr die Norm, und wenn immer mehr Menschen im Kaffee, im Co-Working-Space oder von zu Hause aus arbeiten, sinkt die Notwendigkeit der Geschäftskleidung", schreibt der Unternehmensberater Wes Gay.

In einem STANDARD-Interview nennt Stilexpertin Katharina Starlay den Trend "Casualisierung". Ein Artikel im "Atlantic" geht dem auf den Grund – und verortet den Beginn im Silicon Valley. Dort sei man nicht willens gewesen, "an alten Normen festzuhalten". Schlichte Outfits schienen den Tech-Geeks praktischer.

Kostüm oder Jeans und T-Shirt?

Mittlerweile lassen selbst Chefs großer Konzerne die Krawatte weg. Expertin Starlay betont jedoch, dass in den meisten Branchen immer noch informelle oder formelle Dresscodes gelten. Und sich daran zu halten zahle sich aus. "Man sollte sich schon immer darüber bewusst werden, wie das, was man trägt, wirkt."

Wir wollen nun von Ihnen wissen: Wie leger geht es in Ihrem Unternehmen zu? Können Sie auch im Alltagslook in die Arbeit kommen? Und was tragen Sie beispielsweise heute? (lib, 1.8.2017)