Alexander Horst (li) und Clemens Doppler haben bei der Heim-WM das Sechzehntelfinale erreicht.

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Wien – Österreichs Beach-Volleyballer gehen aus der Gruppenphase der Heim-WM auf der Wiener Donauinsel ohne einen ersten Rang heraus. Wie Stefanie Schwaiger/Katharina Schützenhöfer am Sonntag verloren am Dienstag auch Clemens Doppler/Alexander Horst ihr drittes Match in ihrem Pool. Beide Teams kamen damit als Gruppenzweite ins Sechzehntelfinale. Weiter im Rennen sind auch Martin Ermacora/Moritz Pristauz.

Gegen Ben Saxton/Chaim Schalk waren Doppler/Horst mit einem 5:3-Bonus im Head-to-Head in die entscheidende Gruppe-L-Partie gegangen, die vergangenen drei Duelle vor dieser Woche waren an die Österreicher gegangen. Im neunten direkten Vergleich mit den Nordamerikanern konnte Österreichs Nummer-1-Paar seine Topleistung allerdings nicht durchgängig bringen. Sie spielen am Donnerstag fix gegen einen anderen Gruppenzweiten.

"Wir haben mehr Fehler gemacht als sonst, sind mit den Bedingungen nicht so zurecht gekommen", erklärte Horst. "Wir haben mit dem Service nicht den Druck ausüben können." Doppler hob das Niveau der Partie hervor. "Das war besser als in unseren anderen beiden Spielen. Aber wir haben nie richtig ins Spiel gefunden. Es war keine richtig schlechte Partie, aber es hat ein bisschen das Service gefehlt, und ich war im Block sehr spät."

Ermacora/Pristauz landeten gegen die Indonesier Ade Rachmawan/Mohammad Ashfiya mit 2:0 (18,12) ihren von den heimischen Fans erhofften ersten Sieg im Turnierverlauf, wurden damit Gruppendritte. "Ein Super-Gefühl. Darauf kann man aufbauen", sagte Pristauz. Nach Abschluss von acht der zwölf Herren-Gruppen waren sie viertbeste Dritte. Bleibt das so, kommen sie fix unter die letzten 32. Ansonsten muss das Duo Mittwochabend in ein Play-off. (APA, 1.8.2017)