Foto: Getty Images/iStockphoto/Serhiy Divin

Wenn es im Schatten 30 Grad hat, dann sieht man sie immer öfter: Biker in kurzen Hosen, manche tragen sogar Schlapfen dazu. Anders ist die Hitze nicht zu ertragen, meinen ein paar Motorradfahrer, und es sei ohnedies ihre Haut und ihre Entscheidung.

Kurze Hosen, keine Ärmel – das richtige Outfit zum Motorradfahren?
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Kollege Manfred zeigt sich bei einem kurzen Kitchen-Test verständnislos und findet es extrem leichtsinnig, nicht entsprechend bekleidet zu fahren. Ein anderer Kollege, der Motorrad fährt, meint, dass am wichtigsten die Handschuhe seien, weil man sich meist mit den Händen abstützt, wenn man stürzt. Wenn man erst einmal über den Asphalt rutscht, sei es schon fast wurscht, ob man Jeans trage oder nichts. Luise erzählt von einem befreundeten Chirurgen und dessen Unverständnis für schlecht gekleidete Biker. Zur Krönung gibt sie bei der Gelegenheit seine schönsten Patientenverletzungen wieder – von regelrecht abgezogener Haut bis zu zerschmetterten Knochen ist alles dabei.

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Wie sehen Sie das? Ist jeder selbst dafür verantwortlich, was er sich am Motorrad anzieht, solange er einen Helm auf hat und dem Gesetzt genüge tut? Sollte da dringend nachgebessert werden und zu leichtbekleidetes Fahren verboten werden? Oder sehen Sie das zwar gelassen, soll jeder tun wie er will, würden aber selbst nie so auf ein Motorrad aufsteigen? Sind Sie gar selbst ein Kurzhosen-Biker und riskieren lieber einen Kratzer am Bein oder Ärmel als einen Hitzschlag? Oder sind Sie gar einer jener Radfahrer, die gerne einmal im Training auch einen 60er auf der Uhr haben, und nicht im Traum daran denken würden, ins Leder zu schlupfen? (Guido Gluschitsch, 4.8.2017)