Windows 10 lässt sich künftig auch mit den Augen steuern.

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Das Microsoft-Betriebssystem Windows 10 wird um eine neue Komponente zur Hilfe körperlich beeinträchtigter Nutzer erweitert. In einer neuen Vorschauversion wurde nun erstmals Augensteuerung implementiert, beschreibt man im Windows-Blog.

Im Moment befindet sich diese Bedienmethode noch in der Betaversion. Verwendet werden kann sie nur mit dem Eye Tracker 4C des Herstellers Tobii. Augengesteuertes Tippen auf der Bildschirmtastatur ist vorerst auch nur mit englischem Keyboardlayout (QWERTY) möglich.

Shape Writing

Um den Eingabeprozess zu erleichtern, hat Microsoft sich ein Feature namens "Shape Writing" einfallen lassen. Statt jeden einzelnen Buchstaben eines Wortes anzusehen, reicht es, nur die ersten und letzten zu erreichen. Sagt das System ein falsches Wort voraus, lässt sich dieses einfach mit anderen Vorhersagen austauschen.

Als nächsten sollen weitere Tobii-Eyetracker, inklusive der Onboardlösungen der I-Serie, unterstützt werden. Microsoft bekundet jedoch Bereitschaft, mit anderen Herstellern zusammenzuarbeiten, sollten diese Interesse anmelden.

Wann die Augensteuerung in finaler Form erscheint, ist nicht bekannt. Für das im September anstehende Fall Creators Update ist sie nicht angekündigt. Der nächste logische Termin wäre die nächste große Aktualisierung, die für das Frühjahr 2018 terminisiert ist. (red, 03.08.2017)