Treffer und versenkt – auch wenn das bei der Sportgymnastik vielleicht nicht das richtige Sprachbild ist (im Bild: die österreichische Athletin Nicol Ruprecht bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016).

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ARD und ZDF können bis mindestens 2024 Livebilder von den Olympischen Spielen zeigen. Der Rechteinhaber Discovery (Eurosport) sowie die beiden öffentlich-rechtlichen Sender bestätigten am Freitag eine sogenannte Sublizenzierung für die kommenden vier Spiele.

Wie viel die beiden Sender für die Übertragungsrechte bezahlten, wurde nicht bekannt. "Wir haben uns auf einer wirtschaftlichen Basis getroffen, die für beide Seiten attraktiv ist", sagte Discovery-Geschäftsführerin Susanne Aigner-Drews dem Sport-Informationsdienst SID. Für ZDF-Intendant Thomas Bellut hat sich das "Ringen um die Live-Rechte" gelohnt.

Zu geringer Vorlauf für 2018

Bei den Winterspielen 2018 in Pyeongchang/Korea werden ARD/ZDF aber aufgrund des geringen zeitlichen Vorlaufs nicht von allen Wettbewerben live berichten können. Die Wettbewerbe im Eiskunstlauf, Shorttrack und Snowboard sollen in umfangreichen Highlights zu sehen sein.

In den ersten Verhandlungen mit den beiden deutschen Olympia-Stammsendern vor mehr als einem halben Jahr soll Discovery allein für Sublizenzen für die bevorstehenden Winterspiele 2018 in Pyeongchang und die folgenden Sommerspiele 2020 in Tokio jeweils 150 Millionen Euro gefordert haben. Der ORF hat sich die Rechte schon im Vorjahr gesichert. (sid, 11.8.2017)