St. Pölten / Krems – Die niederösterreichische Polizei hat insgesamt 20 Verdächtige im Alter von 17 bis 31 Jahren ausgeforscht, denen u. a. Suchtmittelhandel und -konsum vorgeworfen werden. Zehn Beschuldigte wurden festgenommen, sechs davon befinden sich in den Justizanstalten St. Pölten und Krems in Untersuchungshaft. Im Zuge der Ermittlungen konnten zudem laut Exekutive mehrere andere Straftaten geklärt werden.

Bei sieben Hausdurchsuchungen wurden nach Angaben von Montag Drogen, gefälschte Banknoten, ein Schlagring und eine gestohlene Kennzeichentafel sichergestellt. Die Gruppe soll rund zehn Kilo Cannabiskraut, 670 Gramm Heroin, etwa 1,4 Kilo Speed, 235 Gramm Ketamin und 330 Ecstasy-Tabletten verkauft haben. Auf das Konto der Verdächtigen sollen außerdem ein schwerer Raub in Melk, ein Raub in Krems, drei Betrugsdelikte, der Besitz von gefälschten Banknoten und eines Schlagrings, der illegale Besitz einer Faustfeuerwaffe, zwei gefährliche Drohungen, eine schwere Nötigung, eine Freiheitsentziehung, eine schwere Körperverletzung sowie ein Kennzeichendiebstahl gehen.

Auf die Spur der Beschuldigten kamen Beamte der Polizeiinspektion Mank im Zuge von Routineverkehrskontrollen und anschließenden Ermittlungen gemeinsam mit Kollegen des Stadtpolizeikommandos St. Pölten sowie der Bezirkspolizeikommanden St. Pölten-Land und Krems. Die Verdächtigen stammen großteils aus dem Bezirk Melk, betroffen sind auch die Bezirke Krems-Stadt und -Land, Lilienfeld, St. Pölten-Stadt und -Land sowie Scheibbs. (APA, 14.8.2017)