Hier ein paar eindrucksvolle Beispiele

Scheich-Zayid-Moschee, Abu Dhabi

2004 begannen die Bauarbeiten der imposanten Moschee, die vom Gründer und ersten Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Zayed Bin Sultan Al Nahyan, mit einer stolzen Summe von 350 Millionen Euro bezuschusst wurde. Heute ist das Gotteshaus die größte Moschee in den Vereinigten Arabischen Emiraten und die achtgrößte Moschee auf der Welt mit nicht weniger als 82 Kuppeln, 1.000 Säulen, vier Minaretten, einem zwölf Tonnen schweren Teppich und dem größten mit Swarovski-Kristallen besetzten Kronleuchter der Welt. Highlight der Moschee ist zudem das Wasserbecken, das die Moschee umringt und in dem sich Tag und Nacht das marmorweiße mit Blattgold verzierte Gebäude spiegelt.

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Große Sultan-Qabus-Moschee, Oman

Die Große Sultan-Qabus-Moschee in Maskat ist gleichzeitig das größte und wichtigste Gebäude im Oman. Die aus Sandstein erbaute Moschee verdankt ihre außergewöhnliche Architektur einem Wettbewerb, der 1993 von Sultan Qabus veranstaltet wurde. Die Moschee wurde 2001 fertiggestellt und trumpft mit gestalterischen islamischen Elementen aus verschiedenen Regionen und Epochen auf. Insgesamt fasst die Moschee vier Hektar und fünf Minarette, die die fünf Säulen des Islams widerspiegeln. Der große Perserteppich in der Hauptgebetshalle ist der zweitgrößte der Welt. Die Außenanlage fügt sich mit Hibiskuspflanzen und Springbrunnen harmonisch in die Architektur mit ein.

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Masjid Negara-Moschee, Kuala-Lumpur, Malaysia

Die Masjid Negara-Moschee, auch Nationalmoschee genannt, wurde 1965 erbaut und befindet sich im Herzen von Kuala-Lumpur, der Hauptstadt des asiatischen Staates Malaysia. Diese besticht vor allem durch die Architektur, die an das tropische Klima der Region erinnern soll: das gefaltete himmelblaue Dach stellt dabei einen sich gerade öffnenden Regenschirm und das Minarett einen geschlossenen Regenschirm dar. Wasserbecken, Brunnen und Gärten umgeben die Moschee und im Innenbereich finden sich Pagoden, Springbrunnen und Teiche.

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Jama Masjid Moschee, Neu Delhi, Indien

1656 wurde die Jama Masjid Moschee in Neu Delhi, auch Freitagsmoschee genannt, fertiggestellt. Das imposante Gotteshaus besticht durch die Kombination von rotem Sandstein und weißem Marmor. Die drei Zwiebelkuppeln der Moschee erinnern dabei an die bekannteste indische Sehenswürdigkeit, den Taj Mahal. Im Innenbereich befindet sich ein Marmorbrunnen, der zur rituellen Reinigung vor dem Gebet dient. Nicht entgehen lassen sollten sich die Besucher einen Aufstieg auf die Minarette, die einen atemberaubenden Blick auf Neu-Delhi bieten.

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Hassan II. Moschee, Casablanca, Marokko

Die Hassan II. Moschee ist vor allem durch ihr Minarett, das mit stolzen 210 Metern direkt am Atlantik auftrumpft, bekannt. Damit ist das Gotteshaus das höchste religiöse Bauwerk der Welt. Dabei ist sie nicht nur prunkvoll mit bemalten Decken, Stuckarbeiten und Bodenmosaiken ausgestattet, sondern imponiert auch mit modernster Technik, denn das Dach der Moschee lässt sich vollautomatisch öffnen und bietet somit einen großen und offenen Innenhof – und das innerhalb weniger Minuten. Von dem Minarett weist ein Laserstrahl Richtung Mekka. Neben der Moschee erleben die Besucher auf der vierstündigen Stadttour noch weitere Höhepunkte wie den Platz der Vereinten Nationen und den Zentralmarkt.

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Moschee im buddhistischen Stil, Xi‘an, China

Eine besondere Moschee befindet sich im chinesischen Xi’an: Die Große Moschee wurde im siebten Jahrhundert während der Tang-Dynastie in typisch chinesischer Architektur gepaart mit islamischer Kunst erbaut. Das Gotteshaus erinnert somit eher an einen buddhistischen Tempel als an eine typisch arabische Moschee. Nichtsdestotrotz ist sie die wichtigste Moschee in ganz China und liegt mitten im islamischen Viertel in Xi’an. Auf der vierstündigen Tour entdecken die Besucher das lebendige Stadtviertel mit seinen vielen Restaurants und Shopping-Möglichkeiten. (red, 23.8.2017)

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