Entscheidungsschwierigkeiten.

Foto: Getty Images/iStockphoto/kurmyshov

Entscheidungen fallen nicht allen leicht. So auch manchen Buchfreunden. Für sie wird ein Buch nie genug sein. Immer brauchen sie die Auswahl, um bei Bedarf von einem Buch zum anderen und wieder zurück und dann weiter zum nächsten wechseln zu können. Fahren sie in den Urlaub, schleppen sie kiloweise Bücher mit – es sei denn, sie haben sich überwunden und auf den in diesem Fall praktischen E-Reader umgestellt. Bei diesem Leserverhalten kann es schon einmal vorkommen, dass das eine oder andere Buch auf der Strecke bleibt und auf die Liste der Romane kommt, an denen man gescheitert ist.

Ganz anders geht es denen, die jedes Buch zwanghaft immer beenden müssen, egal wie schlecht sie es finden. Sie besiegen das Buch quasi. So wie dieser User:

Andere wiederum lesen immer die letzte Seite zuerst, um sich in der Buchhandlung davon zu überzeugen, dass sich der Kauf lohnt. Bei manchen sind die Seiten der Bücher unbefleckt, bei anderen sind sie voller handgeschriebener Notizen und unterstrichener Sätze. Und was die meisten Lesefreunde gemeinsam haben – trotz ihrer unterschiedlichsten Eigenheiten –, ist das Horten viel zu vieler ungelesener Bücher. Kein Gang ins Buchgeschäft, ohne mit mindestens einem neuen Werk wieder herauszukommen, obwohl daheim eigentlich stapelweise Bücher darauf warten, endlich einmal aufgeschlagen zu werden? Das kommt wohl einigen bekannt vor.

Was ist Ihre Leseeigenheit?

Welches Leseverhalten legen Sie an den Tag, und was sagt es wohl über Sie aus? Welchen Lese-Spleen können Sie überhaupt nicht nachvollziehen? Und gibt es überhaupt so etwas wie "zu viele Bücher besitzen"? (Anya Antonius, 1.9.2017)