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An die 200.000 Apps dürften nach dem Update auf iOS 11 nicht mehr funktionieren.

Foto: AP Photo/Eric Risberg

Apple dürfte in Kürze iOS 11 veröffentlichen. Wer sein iPhone oder iPad dann aktualisieren will, muss besonders vorsichtig sein. Denn mit dem neuen Betriebssystem werden 32-bit-Programme nicht mehr unterstützt. Diese Apps können nach der Aktualisierung nicht mehr geöffnet werden.

Nachsehen, welche Apps betroffen sind

Apple hat die Änderung frühzeitig angekündigt. Entwickler wurden aufgefordert ihre Apps zu aktualisieren. Nutzer werden darauf hingewiesen, dass bestimmte Apps in Zukunft nicht mehr funktionieren werden. Apps, die nach Anfang 2015 im App Store veröffentlicht wurden, müssen bereits 64-bit-kompatibel sein. Betroffen sind also ältere Apps von denen es noch bis zu 200.000 geben dürfte.

Welche Apps betroffen sind, können Nutzer auf ihren Geräten einfach überprüfen – sofern ihre iPhones und iPads iOS 10.3 installiert haben. Dazu muss man in den Einstellungen im Bereich "Allgemein" auf "Info" klicken. Dort findet man eine Übersicht über diverse Daten und Einstellungen des Geräts – und auch die installierten Apps. Wählt man "Apps" aus, zeigt iOS an, welche Programme aktualisiert werden müssen. Konkret heißt es dort: "Diese Apps können dein iPhone verlangsamen und müssen aktualisiert werden, um mit iOS 11 zu funktionieren. Falls kein Update verfügbar ist, wende dich an den App-Entwickler zwecks weiterer Informationen." Wird diese Information nicht angezeigt, sind keine problematischen Apps installiert.

Daten sichern

Entwickler, die Apps seit Jahren nicht aktualisiert haben, selbst darum zu bitten, ist vermutlich begrenzt zielführend. Wer betroffene Apps installiert hat, sollte mit dem Update auf iOS 11 warten oder wichtige daraus Daten zuvor sichern. Denn wie "Heise" warnt, geht auch der Zugriff auf zugehörige Daten verloren. (br, 7.9.2017)