Der Rundkurs in Innsbruck.

Grafik: Procyclingmaps

Gesamtstreckenübersicht.

Grafik: Procyclingmaps

Bergen – Mehr als 300 Höhenmeter hatten am Mittwoch die Teilnehmer am Einzelzeitfahren der Rad-WM in Bergen auf den letzten 3,4 Kilometern zu überwinden. Weshalb sogar ein Radwechsel vor dem knackigen Schlussanstieg am Mount Floyen zugelassen war.

Auch im nächsten Jahr, wenn die Weltmeistertitel auf Tiroler Straßen vergeben werden, sind im Herrenrennen gegen die Uhr zwischen Rattenberg und Innsbruck Kletterqualitäten gefragt.

Die Veranstalter der UCI Straßenrad WM 2018 präsentierten in Bergen für ihren Event eine äußerst selektive Gesamtstreckenführung zwischen Kufstein und Innsbruck. Bis zum letzten Meter dürfen sie die Eliteherren auskosten. Den 90,6 Kilometern in die Landeshauptstadt, die den auch im Zeitfahren zu bewältigenden Anstieg nach Gnadenwald beinhalten (2,6 Kilometer, Durchschnittssteigung 10,5 Prozent), folgen sechs 23,9 Kilometer lange Runden in Innsbruck. Jeweils 7,9 Kilometer führen vorbei am Schloss Amras und am Patscherkofel bergauf. Zum Abschluss warten nochmals 31 Kilometer samt Kletterei zur Hungerburg. Das Ziel ist bei der Hofburg im Zentrum.

Die Repräsentanten der Rad-WM 2018 in Innsbruck: (v.li. sitzend): Sabine Geir (TVB Alpbachtal Seenland), Thomas Rohregger (Ex-Radprofi und Streckenplaner der Rad WM 2018) sowie (v.li. stehend): Georg Spazier (GF innsbruck-tirol sports GmbH), Josef Margreiter (GF Tirol Werbung) und Franz-Xaver Gruber (Stadtrat Innsbruck).
Foto: Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH

Der Gesamtspeisezettel für das Herrenrennen am 30. September 2018: 265 Kilometer, rund 5000 Höhenmeter. Tags zuvor werden die besten Damen 162,3 Kilometer zurücklegen.

Insgesamt stehen zwischen 22. und 30. September 2018 bei der dritten Straßenrad-WM in Österreich (nach Villach 1987 und Salzburg 2006) zwölf Rennen an. "Beim Großteil der Strecken gingen wir an das vom Weltverband UCI erlaubte Limit an Rennkilometern", sagte Organisationschef Georg Spazier in Bergen. (lü, 20.9.2017)