Bild: Project Cars 2
Bild: Project Cars 2
Bild: Project Cars 2
Bild: Project Cars 2
Bild: Project Cars 2
Bild: Project Cars 2
Bild: Project Cars 2
Bild: Project Cars 2
Bild: Project Cars 2

Der Herbst steht ganz im Zeichen der Rennspiele. Von "Forza Motorpsort 7" über "GT Sport" bis "Need For Speed: Payback" erscheinen PS-starke Fuhrparks für fast jeden Speedjunkie. Die realistischste neue Simulation dürfte den Rezensionen der Fachpresse zufolge heuer "Project Cars 2" bieten – die Fortsetzung des erfolgreichen Racing-Underdogs aus dem Jahr 2015.

Viel zu tun

Oberflächlich betrachtet scheinen sich die Entwickler auf den Ausbau des Angebots fokusiert zu haben. Mehr als 170 lizenzierte Autos umfassen alle großen Marken. Dutzende Strecken für diverse Disziplinen von Rallycross bis Tourenwagen sowie dynamische Wetterbedingungen sollen Spieler der Solo-Kampagne als auch Multiplayer-Freunde und E-Sport-Aufstreber ans Lenkrad fesseln und für absolute Immersionsfanatiker gibt es VR-, 21:9- und Triple-Screen-Unterstützung.

"Die Inhalte wurden exzellent kuratiert und die Masse an Abwechslung und Rennerlebnissen ist erfreulich einschüchternd", schreibt die Seite IGN. "Selbst wenn man kein Interesse an den E-Sport-Ambitionen der Entwickler hat, gibt es immer noch ein gewaltiges Einzelspielerangebot, das immer bereit ist, wenn du es bist."

Eindrucksvoll authentisch

Blickt man genauer hin, zeigt sich jedoch, dass sich Entwickler Slightly Mad Studios vor allem noch mehr als zuvor um Realismus bemüht hat. So gut die Anzahl der Fahrzeuge fürs Marketing ist, das eigentliche Wesen von "Project Cars 2" macht die Simulation aus, so die Tester. "In vieler Hinsicht wäre das schon mit einer handvoll Autos beeindruckend. Man bekommt alle Marken, die man sich wünschen kann – inklusive der großen Jungs wie Ferrari und Lamborghini – aber der Unterschied, wie sich jedes einzelne Auto fährt, stellt die eigentliche Herausforderung dar", meint Trusted Reviews. "Die Entwickler verfolgen unermüdlich dieses Ziel, sie tun nicht einmal so, als wäre diese Erfahrung für jedermann gedacht. Dutzende Faktoren können das Rennen beeinflussen, oder einen zumindest den ursprünglichen Rennplan über den Haufen werfen – angefangen vom Wetter bis zu den Reifen. Und zu verstehen, wie man diese Probleme am besten angeht, ist die Voraussetzung dafür, um ganz vorne mitzufahren. Das treibt einen im gleichen Maße in den Wahnsinn, wie es einen anspornt. Es ist bestimmt nicht für jeden, aber das ist es auch, weshalb es so gut ist. Man muss sein Gehirn einsetzen."

Trailer zu "Project Cars 2".
WIRSPIELEN

Startschwierigkeiten

Getrübt werde dieses Simulationsfest allerdings von empfindlichen Startschwierigkeiten, schreibt unter anderem PC Gamer. Abstürze gehören genauso zu den häufig berichteten Problemen, wie Bildsprünge. Zudem scheint es noch Konfigurationsschwierigkeiten bei Spiellenkrädern zu geben und auch Controller machen ab und an Probleme.

Bleibe zu hoffen, dass die Entwickler die Macken so wie beim ersten Teil zügig ausmerzen. "'Project Cars 2' setzt dennoch die Simulationsmesslatte höher, für all jene, die mutig genug sind, die Fahrhilfen abzudrehen und nach den Regeln des Games zu spielen", so PC Gamer. "Das ist ernsthafter Rennsport für ernsthafte Racer, der in jeder Disziplin außergewöhnlich überzeugend ist." (zw, 25.9.2017)

"Project Cars 2" ist für PC, PS4 und Xbox One erschienen. UVP: ab 59,99 Euro.