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Am Samstag hält US-Regisseur Todd Haynes im Filmmuseum eine Masterclass, am Sonntag steht er nach Screenings seiner Filme Rede und Antwort.

Foto: Reuters

Mit "Say Hello" feiert der scheidende Filmmuseum-Direktor Alexander Horwath seinen Abschied vom Haus: Zu Gast sind Filmschaffende, zu denen er eine persönliche Affinität hegt. Mit dem US-Regisseur Todd Haynes kommt nun ein Filmkünstler nach Wien, dessen Werk sich entlang filmhistorischer Referenzen und popkultureller Prägungen bewegt.

Der Titel seines jüngsten Films, Wonderstruck, mag dafür Pate stehen: Haynes’ Kino öffnet Epochen wie Wundertüten. Ein in Gelb- und Brauntönen gehaltenes New York der 1970er-Jahre trifft in der Brian-Selznick-Adaption auf eine Schwarz-Weiß-Version der Stadt in den 1920ern. Dazwischen entspinnt sich eine Geschichte um zwei gehörlose Kinder, in der Museen, Puppen und andere Artefakte zu Träger von Sehnsüchten werden.

Am Samstag hält Haynes eine Masterclass, sein Abschlussfilm an der Brown University, Assassins: A Film Concerning Rimbaud, der famose Superstar: The Karen Carpenter Story, in dem eine Barbie-Puppe zum Stand-in des Popstars wird, sowie der Dylan-Film I’m Not There folgen am Sonntag – der Regisseur steht nach den Screenings Rede und Antwort. (kam)