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Polizeieinsatz gegen Demonstrierende

Foto: AP/Alessandro Di Marco

Rom/Turin – Am Samstagnachmittag ist es bei einer Demonstration von linksextremen Aktivisten gegen das G7-Gipfeltreffen der Arbeitsminister in Turin zu Krawallen gekommen. Die Demonstranten versuchten, zum streng kontrollierten Eingang des Schlosses Venaria zu gelangen, in dem die Minister tagten. Sie bewarfen die Polizisten mit Gegenständen und Knallkörpern.

Die Polizei griff daraufhin ein, um die Demonstranten zu entfernen. Drei Personen wurden nach Angaben italienischer Medien verletzt. Drei Frauen, die in der Nacht auf Samstag wegen Krawallen festgenommen worden waren, wurden wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt angezeigt. Bei den Ausschreitungen wurden auch einige Polizisten verletzt.

Seit Donnerstagabend sind zum Teil gewaltsame Demonstrationen gegen den G7-Gipfel im Gange. An den Demonstrationen beteiligen sich auch Anarchistengruppen sowie Studenten und Arbeitslosenverbände. Sie drängen auf eine menschenfreundlichere Arbeitspolitik und wehren sich gegen die Globalisierung. (APA, 30.9.2017)