Bild: Hell Let Loose
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Foto: Hell Let Loose

Was auch immer man davon hält: Der Zweite Weltkrieg als Videospielgenre ist nach Jahren des Nischendaseins wieder voll im Trend. Neben der Blockbusterproduktion "Call of Duty: WW2" buhlen mittlerweile mehrere Genreshooter recht erfolgreich um die Aufmerksamkeit der Spieler. Neuester Mitbewerber ist ein sehr ambitioniert klingender Online-Shooter namens "Hell Let Loose" vom australischen Indie-Studio Black Matter.

Große Gefechte

Das in Sidney ansässige Entwicklerteam arbeitet eigenen Aussagen nach an "realistischen" Schlachten zwischen Alliierten und Achsenmächten, bei denen sich nicht weniger als 100 Spieler gegenüberstehen. In einem rund 4 km² großen Schlachtfeld müssen zwei Teams gleich große Teams ums Überleben und strategisch elementare Sektoren kämpfen.

Abseits der authentischen Nachbildung der historischen Szenerie und Kriegsausrüstung soll sich "Hell Let Loose" durch eben dieses taktische Element von actionlastigeren Werken unterscheiden.

Die erste Gameplay-Demo zu "Hell Let Loose".
Hell Let Loose

Kampf um Ressourcen

So gilt es, sich großflächig aufzustellen und in kleineren Teams besagte Sektoren einzunehmen, die den Armeen spielerische Vorteile verschaffen. So sichert einem die Besetzung eines Treibstofflagers einen rascheren Vehikelnachschub, während ein Munitionsdepot es der eigenen Seite erlaubt, Bombardements von den Marinestreitkräften anzufordern.

Je nachdem, welche Prioritäten man als Team setzt, verlagern sich die Gefechte. Gleichzeitig hoffen die Entwickler dadurch, mehrere spannende Entscheidungsschlachten auf ein und der selben Karte zu realisieren.

Taktischer Tiefgang

Der taktische Tiefgang werde zudem durch 13 unterschiedliche Soldatenklassen gefördert, heißt es von Seiten der Schöpfer. Darunter finden sich unter anderem Infanteristen, Aufklärer und Versorgungstrupps.

In einem ersten Gameplay-Demovideo ist zu sehen, wie sich eine derartige Schlacht zuträgt. Aufgrund des weitläufigen Areals und der unterschiedlichen Sektoren wirkt "Hell Let Loose" zumindest beim Zusehen deutlich langsamer und überlegter als etwa die klaustrophobischen Schießereien in "Call of Duty: WW2".

Crowdfunding

Finanzieren will Black Matter den Shooter zumindest zum Teil über eine gerade angelaufene Kickstarter-Kampagne. In den ersten Tagen wurde das moderat angesetzte Startkapital von 136.000 AUS-Dollar schon fast eingenommen. Im zweiten Quartal 2018 soll das auf Basis der Unreal Engine 4 umgesetzte Spiel zunächst in einer Early-Access-Version auf Steam erscheinen. Das fertige Game soll rund dann zu einem späteren Zeitpunkt für knapp 30 Dollar erhältlich sein. (zw, 3.10.2017)

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