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Wien – Tanken ist im vergangenen Monat wieder deutlich teurer geworden, zeigt ein Vergleich des Autofahrerklubs ÖAMTC. Demnach ergab der Monatsvergleich zwischen August und September einen Anstieg von über drei Cent: Der durchschnittliche Dieselpreis stieg um 3,2 Cent auf 1,092 Euro, Super verteuerte sich um 3,5 Cent auf 1,184 Euro.

Grund für den Anstieg waren in erster Linie die höheren Rohölpreise. So kostete im August ein Barrel Opec-Öl noch rund 42 Euro, im September waren es fast 45 Euro. Bereits im August waren die Spritpreise ein maßgeblicher Treiber für die Inflation. Das werde auch für die noch ausständige Teuerungsrate im September der Fall sein, heißt es in einer Aussendung des ÖAMTC: Immerhin stiegen laut dessen Analyse die Preise im Jahresvergleich für den Liter Diesel um 5,8 Prozent, für den Liter Super waren es sogar 6,9 Prozent.

Sparpotenzial nutzen

Geld sparen können preisbewusste Autofahrer zum einen beim Fahren selbst, zum anderen an der Zapfsäule, erinnert der Klub. Die größte Preisersparnis ergibt sich demnach naturgemäß, wenn man teure Tankstellen, beispielsweise an Autobahnen, meidet. Bei einer 50-Liter-Tankfüllung war im September hier ein Sparpotenzial von rund 20 Euro sowohl für Diesel als auch für Super möglich.

Weitere Spartipps: Zu Wochenanfang tanken, zum Wochenende hin wird es tendenziell teurer. Am günstigsten ist es meist am Sonntag beziehungsweise Montagvormittag. Vormittags tanken, denn um 12 Uhr sind den Tankstellen Preissteigerungen erlaubt. Preise online vergleichen. Aufgrund der sich ständig ändernden Preise für Super und Diesel ist es für die Konsumenten nicht einfach, den Überblick zu behalten. Aktuelle Preise finden sich etwa auf www.oeamtc.at/sprit oder via www.spritpreisrechner.at. (red, 4.10.2017)