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Die Gläubiger wollen viel Geld von Boris Becker.

Foto: Reuters/Kai Pfaffenbach

Boris Becker macht wieder von sich reden. Die Schulden des einstigen Tennisstars sollen noch höher sein als bisher bekannt. Die Magazine "Stern" und "Bunte" schreiben unter Berufung auf den britischen Insolvenzverwalter, Gläubiger hätten Forderungen in Höhe von 54,4 Millionen Pfund (61 Millionen Euro) angemeldet.

Konkret seien die Angaben einem Bericht des Londoner Finanzdienstleisters Smith & Williamson zu entnehmen. Dieser halte es zudem für wahrscheinlich, dass "zusätzliche Gläubigeransprüche festgestellt werden", zitiert die "Bunte" aus dem Bericht.

Beckers Anwalt widerspricht

Beckers Anwalt widersprach der Darstellung. "Die angebliche Höhe der Schulden unseres Mandanten beruht allein auf den gerichtlich nicht überprüften Angaben der Gläubiger", teilte Christian-Oliver Moser mit. Diese bestreite sein Mandant vehement. Die Angaben werden "einer gerichtlichen Überprüfung größtenteils nicht standhalten", so Moser.

Becker werde auch presserechtlich gegen alle Berichterstattungen vorgehen, die den Eindruck erweckten, die Angaben seien feststehend oder gerichtlich überprüft beziehungsweise festgestellt. (red, 4.10.2017)