Krems – Bei der Gemeinderatswahl in Krems, die parallel zur Nationalratswahl abgehalten wurde, haben die Sozialdemokraten mit Bürgermeister Reinhard Resch ihren 2012 erstmals eroberten ersten Platz nicht nur behauptet, sondern die Position deutlich ausgebaut. Ein Plus von 8,2 Prozentpunkten – von 37,89 auf 46,09 Prozent – bedeutet nun 19 von 40 Mandaten, drei mehr als beim letzten Votum.

Zugelegt hat auch die FPÖ, und zwar von 7,98 auf 15,05 Prozent (um 7,08 Prozentpunkte), was eine Verdoppelung des Mandatsstandes auf nunmehr sechs Sitze brachte. Massive Einbußen gab es für die ÖVP. Minus 9,49 Prozentpunkte – von 36,15 auf 26,65 Prozent – bescherten den Schwarzen den Verlust von vier auf nur mehr elf Mandate.

Sieben Gruppierungen waren angetreten. Auf KLS waren 2012 ebenso wie auf Grüne und UBK zwei Mandate entfallen. Nur die Kommunisten und Linkssozialisten (KLS) konnten trotz eines Minus zwei Sitze halten, Unabhängige Bürger für Krems (UBK) flogen aus dem Gemeinderat, die Grünen verloren ein Mandat, das Pro Krems – für unabhängige Politik (Proks) ergatterte.

Um den organisatorischen Mehraufwand durch den gemeinsamen Termin zu bewältigen, waren die Wahllokale von 41 auf 23 reduziert worden. (APA, 15.10.2017)