Moskau – Nach einem verschobenen Start hat ein russischer Raumfrachter nun rund 2,5 Tonnen Nachschub zur Raumstation ISS gebracht. Der Frachter Progress-MS-07 dockte am Montag an der ISS an, wie die Flugleitzentrale bei Moskau mitteilte.

Der Frachter kurz vor dem Andocken.
Foto: NASA TV

Die russischen Kosmonauten Sergej Rjasanski und Alexander Missurkin überwachten das Manöver vom Inneren der Station aus. Der Transporter, der unter anderem Wasser, Treibstoff und Ausrüstung für Experimente geladen hatte, war am Samstag mit zwei Tagen Verspätung vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan mit einer Sojus-Rakete gestartet.

Eigentlich sollte der Raumfrachter bereits am Donnerstag zur ISS aufbrechen. Ursprünglich wollte die Raumfahrtbehörde Roskosmos dabei erstmals eine kürzere Flugbahn testen, bei der das Raumschiff schon nach zwei Erdumrundungen innerhalb von drei Stunden ankommen sollte. Aus technischen Gründen wurde der Flug aber verschoben und die längere Flugbahn gewählt. Der bisher schnellste Weg zur ISS dauert derzeit etwa sechs Stunden. (APA, 16.10.2017)