Die Verhandlungen für die neue Raumaufteilung starten am 3. November.

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Wien – Die Neuaufstellung des Nationalrats wird auch Änderungen bei den Räumlichkeiten der Parlamentsklubs nach sich ziehen. Vor allem die ÖVP und die FPÖ werden mehr Platz brauchen. Zudem wird die Liste Pilz ein Quartier benötigen. Entschieden wird all das allerdings frühestens Anfang November.

Denn erst da wird auch formal feststehen, zu welchem Klub sich die gewählten Abgeordneten bekennen. Danach wird in offizielle Verhandlungen eingetreten. Startschuss ist die Präsidiale am 3. November.

Rückübersiedlung ins Haus am Ring

Kompliziert macht die ganze Sache zusätzlich, dass Räume diesmal für gleich zwei Parlamentsorte zu verteilen sind. Denn geht alles nach Plan, wird noch während der kommenden Gesetzgebungsperiode die Rückübersiedlung ans Haus am Ring vollzogen. Ob hier jetzt schon die Aufteilung der Räume auch im dann rumdum erneuerten Hansen-Bau entschieden wird, war vorerst unklar.

Viel Freiraum wird jedenfalls durch den Auszug der Grünen geschaffen. Deren sich über mehrere Stöcke verteilender Klub in der Löwelstraße wird jetzt für andere Fraktionen frei. Ob die Ex-Grünen Peter Pilz, Wolfgang Zinggl und Bruno Rossmann dort triumphierend wieder einziehen, werden die traditionell mühsamen Verhandlungen zwischen den Klubs weisen.

Fix ist, dass im Plenarsaal in der ersten Reihe zwei Plätze der Grünen frei werden. Die dürften an die Wahlgewinner ÖVP und FPÖ gehen. (APA, 19.10.2017)