Beirut/Jerusalem – Die israelische Luftwaffe hat nach Angaben von Beobachtern Ziele in der zentralsyrischen Provinz Homs beschossen. Bei dem Angriff am Mittwoch sei eine Kupferfabrik in der Industriestadt Hisya getroffen worden, heiß es aus Kreisen der syrischen Regierung gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Dabei sei erheblicher Schaden entstanden, mindestens fünf Menschen wurden verletzt. Die syrische Armee habe die israelischen Angreifer vom Boden aus beschossen.

Möglicherweise Waffendepot getroffen

Laut der in London angesiedelten Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte handelt es sich bei dem Angriffsziel um ein Waffendepot. Es sei aber unklar, ob die dort gelagerten Waffen der syrischen Armee oder der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah gehören.

Israel hatte in den vergangenen Monaten mehrfach syrisches Gebiet beschossen. Die meisten Angriffe sollen sich gegen die mit Syriens Regierung verbündete und vom Iran finanzierte Hisbollah gerichtet haben. (APA, 2.11.2017)