Die Bose Sleepbuds sollen den Schlaf verbessern.

Foto: Bose

Ob Baustellenlärm oder ein schnarchender Partner: Störgeräusche können einen äußerst negativen Einfluss auf die Qualität des eigenen Schlafes haben. Der Kopfhörerhersteller Bose verspricht nun eine Lösung für dieses Problem, und diese heißt genau genommen: Noch mehr Lärm machen.

Meeresrauschen

Die Bose Sleepbuds versprechen besseren Schlaf durch beruhigende Klänge. Zwischen zehn verschiedenen Geräuschkulissen sollen die Nutzer dabei wählen können, vom Pritscheln des Regens über den Klang einer Flugzeugkabine bis zum Meeresrauschen. Die Steuerung erfolgt über eine Smartphone-App, eigene Geräusche können dabei allerdings nicht festgelegt werden

Bose

Bei den Sleepbuds handelt es sich um komplett kabellose In-Ear-Kopfhörer, eine Ladung soll für 16 Stunden ausreichen – im Normalfall kommt man hier also zwei Nächte lang durch. Zudem beinhaltet die Tragehülle einen weiteren Akku, der die Kopfhörer automatisch mit einer zusätzlichen Ladung für einen Tag versorgen kann.

Crowdfunding

Wer die neuen Kopfhörer erwerben will, muss allerdings einen – für solch einen großen Hersteller – eher ungewöhnlichen Weg beschreiten. Soll die Produktion der Sleepbuds doch über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo finanziert werden. Die Überlegung dahinter sei, zuerst einmal das Interesse der Kunden auszuloten – und wohl auch Tester zu bekommen, mit denen das Konzept auf seine Alltagstauglichkeit geprüft werden soll. Erst wenn diese Kampagne erfolgreich ist, soll entschieden werden, ob die Kopfhörer künftig auch über den regulären Handel verkauft werden sollen.

Die Steuerung erfolgt via Smartphone-App.
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Status

Das ursprüngliche Finanzierungsziel von 50.000 US-Dollar wurde dabei längst übertroffen, aktuell sind bereits rund 430.000 US-Dollar zusammengekommen. Die Kampagne läuft noch 25 Tage lang, wer hierzulande Interesse daran hat, muss sich auch noch um eine Versandadresse in den USA kümmern, eine direkte Lieferung in andere Länder ist derzeit nämlich nicht vorgesehen. (red, 13.11.2017)