Ein Bub probiert die Animojis am iPhone X aus.

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Mit dem iPhone X hat Apple eine Frontkamera eingeführt, die Gesichtserkennung und Augmented-Reality-Funktionen ermöglicht. In Zukunft will Apple auch in der Kamera auf der Rückseite einen 3D-Sensor integrieren, der sich jedoch von der aktuellen Technologie unterscheiden soll. Das berichtet "Bloomberg" unter Berufung auf mit den Plänen vertrauten Personen.

Gesichtserkennung und Animojis

Bei der aktuellen, von Apple "TrueDepth" genannten Frontkamera des iPhones X werden 30.000 unsichtbare auf das Gesicht des Nutzers projiziert. So kann eine Tiefenkarte des Gesichts erstellt werden. Das ermöglicht einerseits eine Erkennung des Nutzers und Entsperrung des Geräts. Andererseits können damit auch Gesichtsausdrücke analysiert und die sogenannten Animojis über das Gesicht gelegt werden.

Bei der Kamera, die 2019 verbaut werden soll, soll das Abtasten und Erfassen eines Objekts mittels Laser erfolgen. So kann ein dreidimensionales Bilder der Umgebung angefertigt werden, was weitere Augmented-Reality-Funktionen ermöglicht. Die TrueDepth-Kamera soll indes laut dem Bericht in der Frontkamera weiter verwendet werden. Apple führe derzeit Gespräche mit möglichen Zulieferern für das neue System, darunter unter anderem Infineon, Sony, STMicroelectronics und Panasonic. (red, 15.11.2017)